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Sat, Jul 29, 2023
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Info

SV Wehen Wiesbaden   1.FC Magdeburg
Markus Kauczinski M. Kauczinski Manager C. Titz Christian Titz
€17.90m Total market value €17.18m
25.5 ø age 25.5
Ivan Prtajin I. Prtajin Most valuable player J. Ceka Jason Ceka

Gesamtbilanz: 2. Bundesliga

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1. Spieltag: SV Wehen Wiesbaden - 1.FC Magdeburg

Jul 26, 2023 - 5:17 PM hours
Samstag, 29.07.2023, 13:00 Uhr
BRITA-Arena Wiesbaden

Zum Auftakt der Saison 2023/24 gastiert der 1. FC Magdeburg beim Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden. Die Gesamtbilanz fällt mit fünf Siegen, drei Remis und zwei Niederlagen zu Gunsten des FCM aus. Die bisherigen Aufeinandertreffen boten zum Teil fußballerische Magerkost, nur in der Hälfte der Begegnungen fiel mehr als ein Tor. In der Amtszeit von Christian Titz wurden die Partien ereignisreicher. Insgesamt zehn Tore waren in den Duellen der Saison 2021/22, die der FCM beide für sich entschied, zu sehen.

Das letzte Gastspiel in Wiesbaden: FCM kontert den Spitzenreiter aus
Beim Auftritt in der hessischen Landeshauptstadt am 6. Spieltag der Saison 2021/22 (Highlights) ging der Gastgeber als Tabellenführer der 3. Liga in die Partie. Doch bereits in der zweiten Minute waren die Magdeburger das erste Mal zur Stelle. Baris Atik schickte den pfeilschnellen Sirlord Conteh mit einem langen Ball hinter die Kette und dieser vollendete eiskalt. In der 37. Minute bekamen die Gäste einen glücklichen Strafstoß nach einem Handspiel im gegnerischen Strafraum zugesprochen, den Atik souverän zum 2:0-Pausenstand verwandelte. Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Mannschaft von Rüdiger Rehm den Druck und stellte durch einen Doppelschlag von Kevin Lankford und Gustaf Nilsson den Ausgleich her. In der Schlussphase drängten die Hausherren unablässig nach vorne, doch der FCM nutzte seine Konterchancen konsequent. Die eingewechselten Kai Brünker und Luca Schuler vollendeten die Gegenstöße und feierten den spektakulären 4:2-Sieg anschließend ausgelassen mit dem Auswärtsblock.

Blick auf den Gegner: Meppen-Niederlage beendet Rehm-Ära
Während die Titz-Elf am Ende der Saison 2021/22 als souveräner Meister aufstieg, landete der hoffnungsvoll gestartete SVWW in der Abschlusstabelle auf einem enttäuschenden achten Platz. Bereits Ende Oktober 2021 musste Rehm nach über vier Jahren seinen Trainerposten räumen. Zum Verhängnis wurde ihm ein 3:4 gegen Meppen am 13. Spieltag. Für neue Impulse auf der Position wurde Markus Kauczinski installiert, der seinen bis dato größten Erfolg, der Aufstieg mit dem Karlsruher SC in die zweite Liga, in der Saison 2012/13 erreichte. Bei seinen weiteren Stationen auf St. Pauli und in Dresden blieben nachhaltige Fortschritte aus.

Kauczinski formt Wiesbaden zur Spitzenmannschaft
Die ersten Monate in Wiesbaden liefen durchwachsen für den gebürtigen Gelsenkirchener, der in den restlichen 22 Ligaspielen einen Schnitt von 1,32 Punkten pro Partie einfuhr. Mit den passenden Transfers und der Weiterentwicklung seiner Spielanlage formte er ein torhungriges Team, das mit 71 Treffern den zweitbesten Angriff der Saison 2022/23 stellte. Ein ums andere Mal fehlte allerdings die Balance zwischen Offensive und Defensive, was in 51 Gegentoren resultierte. Die Hessen rangierten über weite Teile der Saison unter den ersten drei, verloren jedoch in der entscheidenden Phase nacheinander gegen den Tabellenletzten Meppen und beim Mitkonkurrenten aus Dresden. Damit fiel die Kauczinski-Elf aus den direkten Aufstiegsplätzen und war am letzten Spieltag auf Schützenhilfe angewiesen.

Verzögerter Aufstieg nach irrem Saisonfinale
Vor heimischer Kulisse erfüllte der SVWW seine Pflicht mit einem 1:0-Sieg und angesichts des Rückstands von Osnabrück im Parallelspiel wähnten sich Mannschaft und Fans schon am Ziel. Doch während der vermeintliche Aufstieg auf dem Rasen bejubelt wurde, drehte Osnabrück auf unfassbare Weise in der Nachspielzeit das Ergebnis und zog endgültig am hessischen Kontrahenten vorbei. Dieser erholte sich schnell von dieser Achterbahnfahrt der Gefühle, nahm den Schwung vom Saisonfinale mit und fegte Arminia Bielefeld im Relegations-Hinspiel mit 4:0 vom Platz. Dabei zerlegten die bereits in der regulären Spielrunde überragenden Ivan Prtajin und Benedict Hollerbach (15 bzw. 14 Tore) die Bielefelder Abwehr nach Belieben. Auch das Rückspiel gewannen die Wiesbadener, die mit einwöchiger Verzögerung doch noch den Aufstieg feiern durften.

Zwei Stammkräfte gehen, internationale Verstärkung für die Abwehr
Die Rückkehr in das Unterhaus nach drei Jahren weckte bei zwei Leistungsträgern den Wunsch nach dem nächsten Karriereschritt. Linksverteidiger Brooklyn Ezeh und Manndecker Ahmet Gürleyen zogen weiter nach Hannover bzw. Nürnberg. Im Gegenzug nahm der Aufsteiger für das Abwehrzentrum gleich drei routinierte Akteure unter Vertrag. Der Däne Marcus Mathisen (27) wurde vom schwedischen Erstligisten IK Sirius verpflichtet und bringt die Erfahrung von 135 Spielen in der Allsvenskan mit. Zudem ordnet er sich mit seinem Marktwert von 1,2 Mio. Euro an der Spitze des Kaders ein, gleichauf mit Hollerbach. Des Weiteren schloss sich Aleksandar Vukotic (27) den Hessen an, der mit dem SK Beveren nur knapp am Aufstieg in die belgische Topliga gescheitert ist. Der dritte im Bunde ist der Schweizer Martin Angha (29), der vor zehn Jahren für den 1. FC Nürnberg 14 Mal in der Bundesliga auflief und in der Saison darauf für 1860 München in der zweiten Liga am Ball war. Zuletzt wagte er den Schritt nach Saudi-Arabien, worüber er in einem Interview auf tm.de berichtete.

Fragezeichen um Einsatzfähigkeit von Topstürmer Prtajin
Die in der dritten Liga bewährte Offensivabteilung ist von Abgängen verschont geblieben und wurde mit entwicklungsfähigen Spielern wie Aues Mittelstürmer Antonio Jonjic (23), Keanan Bennetts (24) von Darmstadt und Amar Catic (24) aus Den Haag ergänzt. Der ehemalige Stuttgarter Nachwuchsspieler Nick Bätzner (23), der in 90 Spielen für den belgischen Erstligisten KV Oostende 11 Tore und 12 Vorlagen erzielte, sticht mit seinem Marktwert von 1,1 Mio. Euro aus den Offensivzugängen heraus. Allerdings droht er den Saisonstart verletzungsbedingt ebenso zu verpassen wie die Defensivkräfte Max Reinthaler und Emanuel Taffertshofer. Sturmtank Prtajin zog sich zu Beginn der Saisonvorbereitung einen Muskelfaserriss zu und fehlte bei der Generalprobe am letzten Samstag. Inzwischen hat er das Training wieder aufgenommen, genauso wie Jonjic, der drei Wochen lang an einer Sehnenreizung laborierte.

Im letzten Formtest besiegte der SVWW den niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard mit 1:0. Dabei bot Kauczinski folgende Elf auf: Stritzel – Mockenhaupt, Mathisen, Carstens – Goppel, Fechner, Heußer, Bennetts - Lee – Froese, Hollerbach
Kurzfristig hat der Neuling noch die linke Außenbahn mit Lasse Günther verstärkt. Der U20-Nationalspieler wurde vom FC Augsburg ausgeliehen, nachdem er bereits in der vergangenen Saison in 16 Zweitligaspielen für Jahn Regensburg auflief.

Die Lage beim Club: Torjäger geht, Torjäger kommt
Der 1. FC Magdeburg hat eine weitgehend entspannte Sommerpause erlebt und seinen Kader vor allem in der zweiten Reihe umgebaut. Die Mehrzahl der neun Zugänge stand bereits zum Trainingsauftakt auf dem Platz, darunter auch Tatsuya Ito, der nach anderthalbjähriger Leihe nun fest verpflichtet wurde. Der FCM ließ zwar den Toptorschützen Moritz-Broni Kwarteng ziehen, aber lotste im Gegenzug den besten Scorer der abgelaufenen Drittligasaison, Ahmet Arslan, von Holstein Kiel an die Elbe. Mit überragenden 25 Toren und 9 Vorlagen hat der Offensivallrounder die beste Saison seiner Karriere abgeliefert und könnte mit seiner Torgefahr für neue Impulse aus dem Zentrum sorgen.

Mit weißer Weste durch die Vorbereitung
Doch auch für Arslan ist ein Stammplatz im achtbesten Team der Rückrunde 22/23 kein Selbstläufer. Im abschließenden Testspiel gegen den FC Sevilla vertraute Christian Titz auf die erfolgreiche Elf aus der zweiten Saisonhälfte, ergänzt durch einen „gefühlten Neuzugang“. Nach seinem von Verletzungen überschatteten ersten Zweitligajahr präsentierte sich Luca Schuler in ansprechender Form und bewies beim 1:0 seinen Torriecher. Bei den weiteren Treffern durch Bell Bell und Atik bewies die Mannschaft ihre Spielstärke und besiegte die Auswahl des amtierenden Europa-League-Siegers verdient mit 3:1. Damit komplettierte der Club seine perfekte Testspielserie mit dem siebten Sieg.

Entwarnung bei Atik, ohne Verletzungssorgen zum Saisonauftakt
Personell kann Titz beim Pflichtspielauftakt aus dem Vollen schöpfen, denn Baris Atik trainierte nach seiner gegen Sevilla erlittenen Verletzung am Mittwoch wieder mit dem Team. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass in Wiesbaden die gleiche Elf aufläuft wie bei der Generalprobe. Auf der anderen Seite steht ein Gegner, der seine torgefährliche Offensive zusammengehalten hat, aber die ohnehin schon anfällige Abwehr umbauen musste. Wenn der FCM an die Leistungen aus der ersten Jahreshälfte und den Testspielen anknüpft, könnten am Samstagnachmittag bereits die ersten drei Punkte auf seinem Konto landen.
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