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Sun, Jan 21, 2024
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Info

1.FC Magdeburg   SV Wehen Wiesbaden
Christian Titz C. Titz Manager M. Kauczinski Markus Kauczinski
€17.18m Total market value €17.90m
25.5 ø age 25.5
Jason Ceka J. Ceka Most valuable player I. Prtajin Ivan Prtajin

Gesamtbilanz: 2. Bundesliga

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18. Spieltag: 1.FC Magdeburg - SV Wehen Wiesbaden

Jan 19, 2024 - 11:35 AM hours
Sonntag, 21.01.2024, 13:30 Uhr
Heinz-Krügel-Stadion

Zum Auftakt in die Rückrunde der Saison 2023/24 empfängt der 1. FC Magdeburg den zwei Plätze und zwei Punkte vor ihm rangierenden SV Wehen Wiesbaden. Die Partie findet im Rahmen des traditionellen Inklusionstages statt, der unter dem Motto „Blau-Weiße Begeisterung kennt kein Handicap“ steht. Aus dem letzten Heimduell gegen die Hessen am 05.02.2022 ging der FCM mit 3:1 als Sieger hervor. Es war das erste Mal nach drei sieglosen Anläufen, dass alle drei Punkte an der Elbe blieben.

Rückblick auf das Hinspiel: Führung in Überzahl verspielt
Im Hinspiel (Highlights) erwies sich die Mannschaft von Markus Kauczinski bereits als eine harte Nuss, die schwer zu knacken war. Als der Gegner nach 29 Minuten mal etwas aufgerückt war, bediente Jason Ceka mit einem punktgenauen Zuspiel seinen Sturmpartner Luca Schuler, der einen Verteidiger gekonnt ins Leere grätschen ließ und die Führung markierte. Kurze Zeit später vergab der Torschütze alleine vor dem Torwart eine Riesenchance, um den Doppelpack zu schnüren. Dennoch schien alles zugunsten der Gäste zu laufen, als Aleksandar Vukotic in der 56. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Doch nur wenige Augenblicke darauf glich Ivan Prtajin per Kopf nach einem scharf vor das Tor getretenen Freistoß von Robin Heußer aus. In der Folge rannte der FCM gegen die massive Deckung an, fand aber kein Durchkommen. Kurz vor Schluss hätte Prtajin die Kräfteverhältnisse sogar komplett auf den Kopf stellen können, aber nach seinem Alleingang verfehlte er das Ziel deutlich. Einhelliges Fazit nach dem Spiel: da ist noch viel Sand im Getriebe.

Die Hinrunde des SVWW: Beeindruckendes Comeback nach Negativserie
Die Titz-Elf sollte jedoch bei weitem nicht die einzige Mannschaft bleiben, die sich an der viertbesten Defensive der Hinrunde die Zähne ausbiss. Gegen Hertha BSC und Karlsruhe gewann der SVWW jeweils mit 1:0 und belegte nach drei Spieltagen hinter Magdeburg den dritten Tabellenplatz. In dieser Region konnte sich der Aufsteiger erwartungsgemäß nicht halten und fiel nach vier Niederlagen aus sechs Partien wieder in das untere Drittel zurück. Immerhin trotze der Neuling im eigenen Stadion den Schalkern und dem Hamburger SV jeweils ein 1:1 ab. Als viele Beobachter schon dachten, dass Wiesbaden im Abstiegskampf versacken würde, bekamen sie wieder Auftrieb und holten vier Siege hintereinander. Darunter ein bemerkenswerter 3:1-Erfolg in Düsseldorf. Zum Ende der Halbserie schlug der Trend wieder um. Nach Niederlagen in Fürth und Kiel sowie zuhause gegen Braunschweig, gelang auf St. Pauli noch ein später Punktgewinn.

Meiste Torverhinderungen und Ballabnahmen der Liga
Ein Garant dafür, dass Wiesbaden die viertwenigsten Gegentore auf dem Konto hat, ist Florian Stritzel. Der 29-jährige weist von allen Torhütern der Liga den höchsten Wert auf, der die Torwahrscheinlichkeit nach Schussabgabe bemisst. Mit 5,0 Post-Shot Expected Goals hat er mehr mögliche Tore verhindert als jeder andere Schlussmann. Zudem führt er in den Kategorien Fangquote (77,9 % abgewehrte Schüsse) und Paraden (63) ebenfalls die Ranglisten an. Seine Retterqualitäten werden auch dringend gebraucht, denn mit 17 Schüssen pro Spiel lässt der Aufsteiger im Ligavergleich die meisten Möglichkeiten zu. Die Wehener schaffen es aber oft noch, Schüsse zu blocken und verzeichnen damit die meisten Klärungsaktionen (26,8 pro Spiel). Auf Spielerseite ist Innenverteidiger Marcus Mathisen der erfolgreichste Ausputzer ligaweit (91 Klärungskationen), während Abwehrkollege Vukotic den fünften Platz belegt (83). Wenn es darum geht, den Gegner erfolgreich vom Ball zu trennen, ist der SVWW ebenfalls das Maß der Dinge mit 11,8 erfolgreichen Tacklings pro Spiel. Heußer und Mathisen gehören mit 39 bzw. 37 Ballabnahmen zu den Top 5 der Liga. Bjarke Jacobsen führt mit 3,1 gewonnenen Tacklings die Rangliste der erfolgreichen Tacklings pro 90 Minuten an.

Heußer viertbester Schussvorbereiter der Liga
Eine weitere Spezialität des Neulings liegt in den Standardsituationen. Schon acht Tore fielen wie im Hinspiel nach ruhenden Bällen, für die meistens Heußer verantwortlich ist. Der 25-jährige zählt in seiner ersten Zweitligasaison bereits zu den besten Passgebern, der die viertmeisten Schüsse vorbereitet hat (43). Des Weiteren bewies Mittelstürmer Prtajin seine Treffsicherheit auch im Unterhaus und erzielte sechs Tore. Dabei sind die Hessen in der Chancenverwertung mit 23,8 xGoals bei 19 geschossenen Toren sogar deutlich unter den Erwartungen geblieben. Der jüngste Durchstarter im Kader ist der 20-jährige Hyun-ju Lee, der mit 1,9 erfolgreichen Dribblings pro Partie den siebten Platz belegt.

Personelle Situation: zwei Gelbsperren und eine Länderspielabstellung
Es kommt also nicht von ungefähr, dass Wiesbaden nach einer soliden Hinrunde bereits 22 Zähler auf dem Konto hat. In nur zwei Spielen kassierten sie mehr als zwei Gegentore, während sie nur in dreimal ohne eigenen Torerfolg blieben. Auf personeller Seite müssen die Gäste auf die beiden gelbgesperrten Innenverteidiger Martin Angha und Florian Carstens verzichten. Dadurch wird Sascha Mockenhaupt sehr wahrscheinlich in der Startelf stehen. Im Angriff muss John Iredale ersetzt werden, der für Australien beim Asien-Cup im Einsatz ist. Auf dem Transfermarkt wurde der SVWW nicht aktiv, denn der Kader hat seine Konkurrenzfähigkeit klar nachgewiesen.

Die Lage beim Club: defensive Nachrüstung für die Rückrunde
Direkt nach dem Jahreswechsel gab es einiges zu verkünden. Wie schon in der Vorsaison wurde Trainer Christian Titz vor der Rückrunde mit einer Vertragsverlängerung der Rücken gestärkt. Zudem konnte Tobias Müller schon früh als Neuzugang präsentiert werden. Der Verteidiger kehrt in die Mannschaft zurück, die er 2021/22 als Kapitän zum Aufstieg in die zweite Liga führte. Er fügte sich gleich wieder nahtlos ein und ist ein Startelfkandidat für Sonntag. Des Weiteren nährt die Rückkehr von Jean Hugonet die Hoffnungen auf eine stabilere Rückrunde. Im Zusammenspiel mit Daniel Elfadli könnte er die Konterabsicherung verbessern und mehr hohe Bälle abfangen. Die personelle Verstärkung in der Defensive schlug sich in den Ergebnissen der Testspiele noch nicht wieder, was aber eher daran lag, dass weiterhin in jedem Spiel ein Abspielfehler im Aufbau unterlief, der den Gegner sofort zu einer klaren Torchance verhalf. Dadurch kassierte der FCM in jeder Probe zwei Gegentore. Diese fatalen Patzer gilt es schleunigst abzustellen, um sich das Leben nicht unnötig schwer zu machen.

Vakanz im Sturmzentrum
Im Gegensatz zur Vermehrung der Abwehrkräfte dünnt der Sturm immer mehr aus. Luca Schuler erlitt einen erneuten Rückschlag und plagt sich nun mit einem Infekt herum. Genauso erwischte es Luc Castaignos mit einer Magen-Darm-Erkrankung. Damit fehlen die beiden besten Torschützen und zwei klassische Zielspieler. Bei der erfolgreichen Generalprobe gegen MTK Budapest durfte Alexander Nollenberger in der Spitze starten, der das 1:0 einleitete. Egal, für wen sich Titz entscheidet, es wird kein Spieler sein, der sich körperlich durchsetzen kann, sondern die gegnerischen Verteidiger mit Schnelligkeit und Beweglichkeit beschäftigen muss. Die Zielvorgabe ist klar: mit einem Dreier am Kontrahenten vorbeiziehen und etwas Luft nach unten verschaffen.
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