21. Spieltag: Eintracht Braunschweig - Karlsruher SC

Die Niederlage in Schalke sorgte nach vier Siegen in Folge etwas für Ernüchterung. Nun ging es gegen den KSC, der im letzten Auswärtsspiel 4:3 beim HSV siegte.

Der KSC begann dynamisch, kam schnell nach 24 Sekunden zu einer ersten Chance. Die Eintracht kam dann aber immer besser ins Spiel, versuchte den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Letztes gelang eigentlich ganz gut, man konnte sehen, dass die Eintracht auch Ballbesitz kann, auch wenn es insgesamt etwas übertrieben erschien. Lediglich Donkor sorgte mir einem Katastrophenpass für Gefahr am eigenen Strafraum. Etwas glücklich die Führung als Bicakcic völlig unnötig von Kobold geschupst wird, Kurucay den ersten Elfmeter der Saison sicher verwandelt.

In der 2. Halbzeit wird die Eintracht passiver, überlässt dem KSC immer mehr den Ball. Der KSC kann den hohen Ballbesitzanteil nicht nutzen, wenn mal ein Ball in den 16er kommt, dann verteidigt die Defensive ganz stark, insbesondere in den Luftduellen. Wie aus dem Nichts kommt die Eintracht ab der 70. Minute zu sehr guten Chancen. Zunächst Kaufmann, dann Philippe, allerdings jeweils mit ihren schwächeren Fuß. Kurz danach ist es mal wieder Bicakcic (man erinnere sich: GSN hat von diesem Transfer abgeraten), der nach einer Ecke aus kurzem Distanz entschlossen nachsetzt und verwandelt zum 2:0. Noch 2 weiteren gute Chancen konnten nicht verwandelt werden (Lucoqui, Helgason), dann wird der Sieg recht souverän nach Hause gefahren.

Die Dreierkette war heute überragend, ebenso Hoffmann, der selbst die hohen Bälle reihenweise wegfischte. Rittmüller macht mir zu viele Fehlpässe, Donkor wirkte völlig unkonzentriert, Gomez weitgehend ineffizient.

Wenn man etwas kritisieren möchte, sind es mal wieder die mangelnde Chancenverwertung und die mangelnde Torgefahr bei eigenen Standards.

Am Ende steht der verdiente Heimsieg aufgrund einer hochkonzentrierten Abwehrleistung und einem deutlichen Chancenplus, der 250. 2.Liga-Sieg.

So spielt man Abstiegskampf, genauso
Ein oder zwei Vereine die jetzt überhaupt damit nicht richtig rechnen und die große Gefahr realisiert haben , werden dies auch noch bald spüren .
Sie werden dann total überrascht sein wenn sie plötzlich dann unten noch reinrutschen
Mal sehen , ob die dann den Schalter schnell umlegen können und den Abstiegskampf ebenso wie wir anehmen und verinnerlichen können ?

Wir haben schnell, gut und beweglich im Kollektiv verteidigt und unser einfaches Spiel wie immer genau nach Plan durchgezogen
Also hoher Ballbesitz als völlig unnötig erachtet und auf schnelle Nadelstiche mit schnellen plötzichen Umschaltspiel mit Kontern gesetzt-
Phillipe jederzeit ein latenter Gefahren- und Unruheherd
Gomez fiel dagegen heute ab. In der Luft und beim Tackling waren aber auch alle Karlsruher unseren Angreifern körperlich überlegen, so ehrlich muss man schon sein
Bicakcic vorne wie hinten überragend entscheidend beteiligt. Hinten dabei meisterhafter Dirigent des Abwehrkollektivs
Hoffmann dahinter wenn er gebraucht wurde auch sehr sicher
Der Elfmeter spielte uns natürlich von der Taktik und Zeitpunkt noch mehr in die Karten als eh schon geplant.
Der Karlsruher machte das auch extrem auffällig und tolpatschig unklug , indem er gleich beide Hände ! beim schubsen direkt vor den Augen des Schiris benutzte .
Ein klügerer Spieler bringt gegnerische Spieler viel unauffälliger, unsichtbarer mit einarmigen schnellen ganz kurzen tiefen Bewegungen etwas aus den Rthymus und benutzt nicht total sichtbat auffällig für jeden weit sichtbar hoch beide Hände.
Ich konnte mich überhaupt nicht erinnern wer unsrer Elfemterschütze war weil wir seit minestens einem Jahr keinen Elfmeter mehr bekommen hatten .
Danach konnten wir unsere Taktik natürlich verfeinern und genau wie Scherniing es phrophezeite den Ideenlosen Gegner auf unsrer Niveau herunterziehen.
Schön eklig nervend, kämpferisch kräfteschonend tief stehend spielen bei , bei gleichzeitig jederzeitigen latenten Nadelstichgefahr durch unsere Konter.
Karlsruhe merkte man an das sie regelrecht davor Angst hatten im letzten Drittel mit viel Wucht und Risiko uns noch viel mehr anzugreifen .
Ihr Ballbesitz in der Verteidigung und Mittelfeld war wie bei fast allen Mannschaften die gegen uns spielen nahezu wie erhofft und gewollt dementsprechend auchw ieder völlig unnütz bzw. wertlos .
Etwas überrascht war ich aber von ihrer Harmlosigkeit bei den Ecken und den Freistössen
Vor allem das sie bei dem einen Freistoss nicht Wanitzek mit seinem starken linken Strahl haben schiessen lasssen , weil Standards heute unsere wirklich einzig größte Gefahr gewesen wäre bei unserer Taktik nach Plan.

Geärgert habe ich mich nur über Lucoqui seiner völlig unnötiger gelber Karte die uns noch hätte Schaden können.
Weil der Schirri nicht für ihn gepfiffen hate bearbeite er verbal gefühlte 5 Minuten den Linienrechter bei jeder weiteren Aktion bis der Schiri ihm die gelbe Karte gab.
Das passt nicht zu einem guten Kollektiv
Kurz danach hatte er ja im Wechselspiel mit glaube Phillipe oder Kaufmann noch die Chnace auf ein Tor, wählte aber nicht die lange Ecke.

Scherning hat der Mannschaft eine klare einfache Linie und Handschrift verpasst
Auch die Einwechselungen waren alle zu dem Zeitpunkt positionsgenau richtig
Alles war den Punktgewinn und Sieg untergeordnet so das auch Finndells Debüt deswegen nicht stattfand.

Am Schluss hatte ich zwar noch gezittert , mich aber gleichzeitig gefragt wann Karlsruhe dnn bitte schön abei 0:2 aufmacht und zum notwendigen Sturmlauf ansetzen würde.
Der kam aber zum Glück nicht oder nur kaum.
Auch ein Verdienst unserer Taktik im kämpferischen Kollektiv, der Mentalität im Abstiegskampf und das die Gegner wissen das sie jdderzeit mit schnellen Konter rechnen müssen.
Je mehr sich andere darüber aufregen, desto mehr weisst du da du alles genau richtig machst wen du dem Gegner im Abstiegskampf so richtig auf den Sack gehst und sie nervst.
This contribution was last edited by Hucky on Feb 10, 2024 at 4:38 PM hours

Glückwunsch nach Braunschweig!

So geht's im Abstiegskampf: Kampf, Bereitschaft, Disziplin und Leidenschaft gegen vermeintlich spielstärkere Gegner.

Chapeau, ihr packt das!

Bei uns bin ich mir seit dem Wehen-Spiel nicht mehr so sicher...

Grüße aus dem Süden

Nachdem der persönlich gefärbte Ärger etwas abgeklungen ist:
Ihr habt klug und leidenschaftlich verteidigt, hattet zwar ein bisschen Glück mit dem Elfer, den pfeift nicht jeder Schiri, aber er geht in Ordnung. Andersherum hätte ich auch Elfer auf der anderen Seite gefordert. Jedenfalls hat der Vorsprung Euch in die Karten gespielt und wir waren schlicht nicht in der Lage gefährlich anmutende Situationen zu kreieren. Mehr noch: Ihr hättet auch ein Tor mehr schießen können/müssen.
Verdienter Sieg, Gratulation & alles Gute für die Saison!
This contribution was last edited by KSColeoleeee on Feb 11, 2024 at 12:45 PM hours