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Sun, Mar 10, 2024
1.FC Kaiserslautern
Forum 1.FC K'lautern
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VfL Osnabrück
VfL Osnabrück Forum
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Info

1.FC Kaiserslautern   VfL Osnabrück
Friedhelm Funkel F. Funkel Manager U. Koschinat Uwe Koschinat
€23.80m Total market value €14.65m
26.7 ø age 26.0
Ragnar Ache R. Ache Most valuable player M. Cuisance Michaël Cuisance

Gesamtbilanz: 2. Bundesliga

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25. Spieltag: 1.FC Kaiserslautern - VfL Osnabrück

Mar 6, 2024 - 5:24 PM hours
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Der Betze brennt: Heimsieg!
 86.9  53
Der Betze wird von einem lauen Sonntagslüftchen umweht, welches als Sinnbild für den Ausgange des Spiels steht: Unentschieden.
 09.8  6
Der Betze flennt: Niederlage.
 03.3  2
Total: 61

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Huhu, ich bin's nochmal. Ich hätt da mal 'ne Frage:

Wie ist die Stimmung?

Wie sieht's mit der Mannschaft aus?

Wie ist die Tabellensituation?

Und vor allem: Wie ist die Stimmung?


Vorsichtig optimistisch, würd ich sagen. Auch wenn diese Antwort nur bedingt zu Frage drei passt. Denn dort sieht es noch immer ziemlich prekär aus. Nicht zuletzt deshalb, weil unser nächster Gegner plötzlich siegen gelernt zu haben scheint. Aber weil unser nächster Gegner tabellarisch in unserer Region dümpelt, können wir am Sonntag einen großen Sprung nach vorne machen. Naja, zumindest könnten wir uns von Osnabrück weiter absetzen. Der Rest hängt halt auch sehr stark davon ab, was die restliche Souterrainkonkurrenz so macht.

Aber Bange machen gilt nicht! Wir sind der FCK! Okay, ich geb ja zu, der Donnerhall erklingt nicht mehr unmittelbar nachdem man den Namen ausgesprochen hat, trotzdem haben wir Heimspiel und wir treten gegen einen zwar erstarkten aber dennoch hinter uns liegenden Konkurrenten an. Und gegen den muss man einfach gewinnen, wenn man hinten raus und den Anschluss ans Mittelfeld wieder herstellen will.

Und es gibt doch Grund zu vorsichtigem Optimismus: Auswärtssieg, drei Tore und kein, ich wiederhole, kein Gegentor kassiert. Dazu in Rostock, anerkanntermaßen einer der Hexenkessel in Liga zwei. Aber das ist ja noch nicht alles: Friedhelm Funkel scheint inzwischen zu wissen, auf wen er setzen kann, wo die Stärken und Schwächen seiner Spieler liegen und in welcher Situation er wen bringen muss, um diese Stärken in der gegebenen Situation zu unserem Vorteil auszuspielen. Dazu scheint die Trainingsarbeit insgesamt Früchte zu tragen, denn ob vorne oder hinten, das passte doch alles recht gut zusammen, so dass ich mich nicht allzuweit aus dem Fenster lehne, wenn ich sage, dass das Funkelsystem inzwischen von der Mannschaft verstanden und auch planmäßig ausgeführt wird. Zumindest war das letztes Spiel so. Und das gilt es jetzt zu bestätigen.

Was sich aus meiner Sicht ebenfalls bestätigt, ist, dass die zwei Trainer vorher nicht völlig blind gewesen sind. Denn in der Auswahl der Startelf unterscheidet sich das, was Funkel aufbietet, nur punktuell von dem, was seine beiden Vorgänger aufs Feld geschickt haben. Aber innen drin, da scheint sich was gedreht zu haben. Da ist plötzlich mehr Verbissenheit und Wille. Und trotzdem Friedhelm Funkel als Sinnbild kampfbetonten Fußballs steht, haben unsere Mannen nicht verlernt, wie man einen gepflegten Ball nach vorn spielt: Da waren letzte Woche zielstrebige und einstudiert wirkende Spielzüge dabei. Ja, wir hatten einen ziemlich indisponierten Gegner. Aber auch gegen eine Mannschaft mieser Tagesform muss man es erst mal schaffen, das aufs Feld zu bringen, was man trainiert hat. Kennen wir doch, dass wir nach dem Spiel sagen mussten, die anderen seien noch schlechter als wir gewesen und trotzdem gab es nix zu holen.

Aber Schluss jetzt mit dem Blick zurück, schauen wir nach vorne: In Sachen Aufstellung wüsste ich nicht, was man ändern sollte. Oder warum man etwas ändern müsste. Sicher, es wird in diesem Faden bestimmt wieder genug Leute geben, die Zimmer raus haben wollen, die Elvedi nicht sehen möchten oder die Puchsacz »eine Pause gönnen« wollen. Aber mal ehrlich, warum? Da hat letzte Woche ein Team zusammen ein wichtiges Erfolgserlebnis gefeiert, aus welchem Grund sollte man das jetzt schon wieder durcheinander wirbeln? Es ist doch wichtig, dass sich da jetzt Automatismen bilden, dass Abläufe in Fleisch und Blut übergehen, dass jeder weiß, was sein Mitspieler macht und er sich darauf und auf ihn verlassen kann. Warum also was ändern? Also: gleiche Aufstellung, gleiches Personal. Basta!

Und der Gegner? Wie immer weiß ich über die nix. Außer, dass sie in den letzten Spielen gute Leistungen gezeigt haben und dass am Wochenende offenbar deren halbe Abwehr gesperrt ist. Und auch wenn das für uns weder ein Ruhekissen ist, noch Aufforderung dazu sein kann, es ein bisschen gemächlicher angehen zu lassen, und dass dieser Umstand schon gar nicht den sicheren Sieg bedeutet, so müssen wir das trotzdem versuchen auszunutzen. Indem wir mutig sind, indem wir den Gegner unter Druck setzen, indem wir zielstrebig nach vorne spielen und nonchalant den Abschluss suchen.

Denn eins ist ja wohl klar, gerettet sind wir noch lange nicht. Das darf die Mannschaft unter keinen Umständen vergessen. Und deshalb darf sie auch keinen Gegner unterschätzen, darf kein Iota zurück weichen, muss um jeden Quadratzentimeter kämpfen, um jeden Ball fighten, jeden Zweikampf annehmen und jede noch so kleine Chance nutzen, zum Erfolg zu kommen. Dann, und nur dann kommen wir da unten raus. Und wenn wir das schaffen, dann kann man diese Saison als Charaktertest sehen, der die Jungen gestählt und die bereits Abgebrühten noch resilienter gemacht hat. Und dann kann daraus für die Zukunft was entstehen.

Ich bin vorsichtig optimistisch.


In diesem Sinne,
FORZA FCK!

•     •     •

Das Leben ist die Schule, der Schmerz ist der Lehrer.

This contribution was last edited by Devil_till_Death on Mar 6, 2024 at 5:39 PM hours
Show results 1-10 of 36.
Für die Mannschaft ist dieses Spiel ein echter Chraktertest; und für Friedhelm Funkel ein Test, ob er wirklich in die Köpfe der Spieler gekommen ist. Mal ein halbwegs gutes Spiel haben auch Schuster und sogar Grammozis hinbekommen, das ist keine große Kunst mit dieser Truppe. Aber auch mal nachhaltigen Erfolg zu haben - das haben wir schon lange nicht mehr gesehen! Ich werde in den ersten fünf Minuten - ach was, zwei Minuten - verbindlich sagen können, ob diieser Schritt zumindest ansatzweise gelungen ist. Wenn wir abwartend-passiv auftreten, kannst du die Mentalität direkt vergessen - dann gibt man wieder 5% zu wenig, weil der Gegner ja stark ersatzgeschwächt und überdies Schlusslicht sei. Der erste lässige Hackentrick oder zu lasch gespielte Querpass in der Abwehr und ich weiß direkt, woran ich mal wieder bin mit unseren Helden. In der Vergangenheit lag ich damit wirklich immer richtig.

Es gibt überhaupt nx "abzuwarten", der Gegner ist auch nicht "auszugucken", wir brauchen keine Konstellation, in der zwei risikoarm spielende Mannschaften sich gegenseitig neutralisieren und "geduldig" auf den Lucky Punch" warten und wir müssen auch nicht versuchen, den Gegner technisch zu dominieren. Was ich in der Konferenz von Osna gegen den HSV gesehen habe, war eine reife, intakte Mannschaft, die absolut Liga-Niveau hat! Und die in der Kaderbreite auch nicht irgendwelche Nieten beschäftigen wird.

Kompaktheit, Biss, Mut und Aggressivität von der ersten Minute an! Spielen als gäbe es keine Hz 2 - einfach, um in die Partie und in einen Flow hineinzufinden! Sonst werden wir gegen diesen Gegner nicht bestehen!

Friedhelm Funkel weiß das alles ganz genau und wird alles tun, um auch das Unterbewusstsein der Jungs zu erreichen. Aber die müssen halt auch dabei mitgehen! Ritter, Zimmer und Tomiak können aggressive leaders sein, wenn sie denn wollen - zeigen das aber viel zu selten; gerade Marlon hat mitunter auch eine völlig unangebrachte Lässigkeit im Gepäck. Dasfür ist in diesem Spiel wirklich null Raum!

Ich bin immer noch skeptisch, dass diese Truppe DAUERHAFT die nötige Charakterstärke, Ernsthaftigkeit, Fokussierung und Mentalität auf den Platz bringt, um im Abstiegskampf zu bestehen. Und ich spüre, wie auch im Umfeld schon wieder viele denken, wir seien bereits aus dem Gröbsten raus und man könne jetzt schon mal über den nächsten Zweitligatrainer nachdenken. Mit diesem Mindset landet man geradewegs in Liga 3.

Intellektuell verstanden haben das alle. Dass es auch alle verinnerlicht haben, stelle ich stark in Zweifel. Ich hoffe, das Spiel belehrt mich da - zumindest vorläufig - eines Besseren!
This contribution was last edited by Newtrial on Mar 6, 2024 at 7:45 PM hours
Ich sehe auch keine gravierenden Gründe, um die Mannschaft nach dem Erfolgserlebnis in Rostock personell ohne Not direkt wieder zu verändern, Funkel dürfte das sicherlich ähnlich einstufen.

Persönlich würde ich eine gewisse „Lust“ auf eine Aufstellung von Ronstadt verspüren, um zu sehen, ob er an seine ansprechende Leistung aus dem Spiel gegen Paderborn anknüpfen könnte, bevor ihn seine anschließende Verletzung leider zurückgeworfen hat. Aufgrund der Tatsache, dass er allerdings erst in dieser Woche wieder ins offizielle Mannschaftstraining zurückgekehrt ist u. sicherlich noch einen gewissen Trainingsrückstand aufzuarbeiten hat, erwarte ich ihn am kommenden Sonntag nicht direkt von Anfang an in der Startelf – Ich denke eine Rolle als Einwechselspieler dürfte da aktuell das Höchste der Gefühle sein.

Ich kann auf der anderen Seite allerdings auch nachvollziehen, dass Zimmer aktuell in den Augen unseres Trainers ein wichtiges Kaderelement-/ bzw. sein verlängertes Sprachrohr auf dem Platz darstellt. Auch seine Formkurve zeigte an der Ostsee (imho) wieder leicht nach oben - Ich hoffe, dass er diese Form nun im Spiel gegen die Osnasen bestätigen kann und seine Leistung im Spiel gegen Hansa nicht ausschließlich mit der unterdurchschnittlichen Vorstellung der Rostocker-Offensivreihe korrelierte, die unserem Kapitän sicherlich irgendwo sehr entgegengekommen ist.

Interessant beim Blick auf die aktuellen Kaderstrukturen ist auch, wer den beim VFL gelb-/rot-gesperrten Gyamfi in der Innenverteidigung neben dem gesetzten Oumar Diakhité ersetzen wird. Wenn man sich die verbleibenden u. „gelernten“ Innenverteidiger von der Bremer Brücke ansieht, kann ich als Nicht-VFL-Kenner aktuell überhaupt nicht einschätzen auf wen VFL-Coach Koschinat hier am kommenden Sonntag zurückgreifen wird.

1. Timo Beermann – eigentlich gewählter Mannschaftskapitän des VFL, der in dieser Saison allerdings immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Zuletzt stand Beermann am 13. Spieltag gegen Eintracht Braunschweig (2:3) Mitte November auf dem Platz, danach hat ihn ein Muskelfaserriss erneut aus dem Verkehr gezogen. In der Rückrunde noch ohne Pflichtspieleinsatz u. die letzten vier Partien sogar ganz „ohne Berücksichtigung“.

2. Niklas Wiemann – war in der Hinrunde noch absolute Stammkraft in der Osnabrücker-Innenverteidigung, kam allerdings nach dem Jahreswechsel unter Koschinat zu immer geringeren Einsatzzeiten u. wurde bspw. in den letzten fünf Ligapflichtspielen maximal nur noch eingewechselt. Beim 1:0-Sieg zu Hause gegen H96 vor zwei Wochen und beim 2:1-Sieg gegen Hamburg vom vergangenen Spieltag reichte es für ihn gerade einmal noch für insgesamt dreizehn Einsatzminuten.

3. Florian Bähr – 21-jähriger „Rookie“, der in der aktuellen Spielzeit bisher ebenfalls nur auf fünf Kurzeinsätze kommt. Ich denke nicht, dass er am kommenden Sonntag tatsächlich eine Option für die Anfangself des VFL darstellt.

4. Bleibt noch der erfahrene u. großgewachsene Maximilian Thalhammer (1,91m), der normalerweise eher im defensiven Mittelfeld zu Hause ist, allerdings in dieser Saison sowohl bei der 2:3-Niederlage gegen Braunschweig, wie auch bei der 0:4-Auswärtsniederlage im Spiel auf Schalke vom 15. Spieltag auf der IV-Position „ausgeholfen“ hat. Zuletzt war Thalhammer aber auch immer öfter außen vor und hat seit dem Jahreswechsel gerade einmal noch insg. fünf Spielminuten für den VFL gesammelt - in den letzten vier Spielen reichte es noch nicht einmal mehr für einen Kaderplatz im Spieltagskader.

Setzt man diese Zeit der Einsatzminuten als Referenz an, dürfte es am kommenden Sonntag wohl auf ehesten auf eine Startaufstellung von Wiemann in der Innenverteidigung hinauslaufen, der nun allerdings auch nicht gerade im besten spielerischen „Flow“ zu sein scheint. Oder "Sausack" Koschinat verfolgt eine gänzlich andere Idee. grins

Ich hoffe, dass wir aus diesen Umständen (…die Gelbsperre von Unterschiedsspieler Michaël Cuisance möchte ich auch noch dazuzählen) entsprechend unser Kapital schlagen können, auch wenn ich den VFL trotz der beiden Sperren als sehr gefährlichen Gegner einstufe, der zehn Spieltage vor Saisonende sicherlich noch nicht das berühmte Handtuch geworfen hat. Insbesondere vor deren Standardstärke sollten wir uns in Acht nehmen – Der 1:0-Siegtreffer gegen Hannover entstand nach einem Eckball und auch beim 2:1-Auswärtssieg in Hamburg waren es zwei ruhende Bälle, die dem VFL am Ende die drei Punkte beschert haben.

Gruß,
W7
Wie so viele Vorredner sehe ich im Bezug auf unsere Startelf wenig bis keinen Handlungsbedarf.

Da ich vor 2 Wochen Osnabrück live in Elversberg gesehen habe möchte ich noch ein wenig auf den Gegner eingehen:
In diesem Spiel waren die Osnabrücker spielerisch garnicht so viel schlechter und Elversberg hatten 15 gute Minuten zum Sieg gereicht. Nach dem ersten Gegentor, dass mehr oder weniger aus dem Nichts fiel, war die Abwehr durchaus unorganisiert. Dies gilt es auszunutzen und wir sollten nicht - wie wir schon so oft gezeigt haben - nach einem 1:0 in den Verwaltungsmodus zu gehen. Darüber hinaus war auffällig, dass Osnabrück öfter versucht hat über Außen oder aus dem Halbfeld in den 16er zu spielen, dort aber schlicht ein fähiger Abnehmer gefehlt hat. Mit einem Stürmer Marke - sagen wir mal Boyd - wäre da sicher mehr drin gewesen. Aus der Abwehr wurde gerade über die rechte Seite oftmals versucht sauber rauszuspielen, die Spieler formierten sich oft zum "Trainingseckchen" um den langen Ball zu vermeiden. Wenn in HZ2 das 3:2 fällt, was durchaus drin gewesen wäre, wäre es noch eine richtig heiße Nummer geworden. Die Luft war aber ab der 85. Minute raus.
Herausragende Spieler gab es 2: Die Nummer 4, Gyamfi (machte auch das Tor) hatte jeden hohen Ball in die Mitte abgefangen, z. B. nach Abschlägen. Extrem Zweikampfstark und robust. Der 2. Spieler war die Nummer 27, Cuisance: der war Dreh- und Angelpunkt, tolle Ballführung, immer um spielerische Lösungen bemüht. Das Fehlen dieser Beiden ist definitiv eine Schwächung, was bei uns aber tunlichst nicht zum Leichtsinn führen sollte. Insgesamt kann man sagen, dass Osnabrück bei diesem Auswärtsspiel sicher nicht wie ein Absteiger gespielt hat, außer halt die o. g. 15 Minuten.

Trotzdem müssen wir gewinnen: 3:1 und weiter geht der Lachs...
Ich würde auch an der Start 11 nichts ändern.
wobei @Wingman_7 meines Wissens Ronstadt schon letzte Woche zusammen mit Hecke wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Ronstadt sollte zumindest eine Option für die Bank sein, aber ja ggf. wird er in Hannover eher gebraucht.

Die 2te Änderung, die ich zumindest im Kopf zur idealen Aufstellung habe ist immer noch Alma.
So viel Potenzial dürfen wir einfach nicht herschenken, auch wenn das bedeutet dass Elvedi auf die Bank müsste.
Ich sehe Alma bzw vermute ihn nochmal nen ganzen Tacken schneller ein - jedoch passt er mit Sicherheit eher zu den technisch starken und schnellen Gegenspielern. Wenn ich seine Anfangsform mit Trainingsrückstand auf eine mögliche jetzige Leistung mit einer kompletten Vorbereitung hochrechne, dann muss der Mann alleine vom möglichen Leistungsvermögen spielen.
Ich hoffe Funkel kommt in den Kopf von Alma.
Alma und Frank auf der rechten Achse würden meines Erachtens die Probleme auf der Baustelle rechts hinten, die sich immer mal wieder zeigen, beheben.

Gespannt bin ich auf den alten Mann Tesche, der denke ich für den gesperrten Cuisance aufgeboten wird. Auch hier sehe ich ein Vorteil bei uns, dass Kaloc mit seiner Laufstärke derjenige sein wird, der eher positiv in Erscheinung treten wird.

Der Speed von Conteh wird für uns denke ich dann gefährlich, falls Conteh auf deren linke Flanke wechselt und ins Laufduell mit Jean kommt. Falls es da zu Problemen kommen sollte, dann hoffe ich, dass Alma oder Frank ins Rennen geworfen werden und das im Vebund dann regeln können.

Wieder so ein Spiel in dem man psychologisch mehr verlieren wie gewinnen kann. Analog zum damaligen Spiel in Braunschweig, in dem man mit negativem Verlauf, den Gegner nochmal so richtig motivieren könnte. Diesesmal unter Funkel habe ich für den Ausgang allerdings ein wesentlich besseres Gefühl.

Ich denke, dass zu Anfang Redondo im Verbund mit Pucha nicht nur einen Conteh nicht zur Geltung lassen kommen, sondern auch dass Flanken von den beiden einen motivierten ragnar erreichen werden. Ragnar hat sicher auch noch das Spiel in der Hinrunde im Kopf, wo er zich Flanken von Pucha serviert bekam und in diesem Spiel einfach nicht treffen wollte. Diesmal wird er treffen!

•     •     •

Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!



Zitat von schdambes

Zitat von Boberla

Zitat von Name-Nick

Die Aussage von Funkel bezüglich Statistiken fand ich sehr interessant. Sehe es nämlich absolut genauso. Von Laufleistung, Eckbällen, Torchancen, etc. alleine kannst du dir nichts kaufen und hat selten Aussagekraft.


Naja, z.B. Torchancen sind nicht so gänzlich uninteressant. Wenn man z.B. in der Statistik 13:3 Torschüsse verzeichnet, aber 1:2 verliert (ich nehme jetzt mal die Daten vom Spiel HSV vs. Osnabrück am vergangenen Sonntag), dann weiß der HSV Trainer schon, dass er an Effektivität im Angriff und an Aufmerksamkeit in der Abwehr arbeiten muss. Aber ja, die Daten wie der Ballbesitz oder die Anzahl Pässe oder so sind wirklich weniger wichtig.


Dass man speziell mit dem neu in Mode gekommenen "Expected-Goals-Wert" (xG) überhaupt nichts anfangen kann, zeigt ein Blick auf die aktuelle xG-Tabelle der 2. Liga: Dort ist der FCK absurderweise auf Platz 3! (Hinter HSV und St. Pauli)


Wie bei allen Statistiken kommt es auf die Interpretation an.

Das unser Problem diese Saison nicht das Toreschießen ist, sollte jedem aufgefallen sein. Keiner hat mehr Tore geschossen als wir in der zweiten Tabellenhälfte.
Wenn wir den xG-Wert von 1,64 (3. Platz) auf die 24 Spiele hochrechnen kommt man auf 39 Tore, erziehlt haben wir 38. Wir sind also statistisch komplett im Soll und scheinen weder besonders effizient noch ineffizient zu sein.
Der xGA-Wert von 1,46 finde ich interessanter, weil er statistisch 35 Gegentore bedeutet, wir aber 48 Tore (am meisten von Allen) gefressen haben. Würde mich schon mal interessieren, woher hier die Diskrepanz herkommt.

Ist alles natürlich Spielerei aber als Einstieg in eine interne Fehleranalyse sind solche Statistiken sicher hilfreich.

Edith:

Äh Sieg!

•     •     •

With your feet in the air and your head on the ground
Try this trick and spin it, yeah
Your head will collapse
But there's nothing in it
And you'll ask yourself

Where is my mind

This contribution was last edited by Foegli on Mar 7, 2024 at 5:08 PM hours
Zitat von schdambes
Zitat von Boberla

Zitat von Name-Nick

Die Aussage von Funkel bezüglich Statistiken fand ich sehr interessant. Sehe es nämlich absolut genauso. Von Laufleistung, Eckbällen, Torchancen, etc. alleine kannst du dir nichts kaufen und hat selten Aussagekraft.


Naja, z.B. Torchancen sind nicht so gänzlich uninteressant. Wenn man z.B. in der Statistik 13:3 Torschüsse verzeichnet, aber 1:2 verliert (ich nehme jetzt mal die Daten vom Spiel HSV vs. Osnabrück am vergangenen Sonntag), dann weiß der HSV Trainer schon, dass er an Effektivität im Angriff und an Aufmerksamkeit in der Abwehr arbeiten muss. Aber ja, die Daten wie der Ballbesitz oder die Anzahl Pässe oder so sind wirklich weniger wichtig.


Dass man speziell mit dem neu in Mode gekommenen "Expected-Goals-Wert" (xG) überhaupt nichts anfangen kann, zeigt ein Blick auf die aktuelle xG-Tabelle der 2. Liga: Dort ist der FCK absurderweise auf Platz 3! (Hinter HSV und St. Pauli)


Man muss natürlich auch verstehen wie Statistiken erhoben werden und diese dann richtig interpretieren. Interessanterweise passt der reine xGoals -Wert beim FCK relativ genau: 1,64 x 24 Spiele ergibt 39,36 Tore. Erzielt wurden 38. Die Gegentore passen hingegen gar nicht zum erwarteten Wert: 1,45 x 24 ergibt nur 34,8. Mit 48 Gegentreffern übertrifft man dies im negativen Sinn bei weitem. Nimmt man z.B. das Hinspiel gegen Osnabrück endete das Spiel nach xGoals: 1,09: 3,69. Bei 2 verschossenen Elfmeter (ein Elfmeter hat den xGoals-Wert 0,77, weil 77% aller Elfmeter verwandelt werden) überrascht ein 2:2 dann nicht so stark.
Die Frage ist, warum schaffen es die Gegner aus statistisch gesehen weniger aussichtsreichen Positionen überdurchschnittlich viele Treffer zu erzielen?
Hierzu muss man wissen, dass bei xGoals folgende Parameter berücksichtigt werden: Distanz zum Tor, Winkel zum Tor, Geschwindigkeit und Gegnerdruck. Was keine Rolle spielt, wer hat die Chance. Für xGoals ist es also egal ob Ache oder Kraus die Torchance hat. Bedeutet das, dass der FCK zu oft abschlussstarke Spieler zum Torabschluss kommen lässt? Ist bei diesen Spielern der Gegendruck zu niedrig?

Ich glaube mit der richtigen Analyse kann man hier wertvolle Erkenntnisse erzielen und dies auch in die tägliche Arbeit integrieren. Dazu benötigt man natürlich auch die nötige Manpower und Expertise. Ich bezweifel, dass diese momentan vorhanden ist und mit Funkel jetzt auch kein Verfechter dieser Methoden in Verantwortung steht. In der aktuellen Situation wäre dies auch nicht zielführend, da die Mannschaft keine stabile Struktur hat. Diese muss erstmal vorliegen um solche Dinge zu in die täglich Arbeit zu integrieren.
Funkel ist in der momentanen Situation gut beraten lieber auf seine Erfahrung als auf irgendwelche statistischen Werte zu setzen.

Was hat das jetzt mit dem kommenden Spiel zu tun? Nichts.
Statistiken haben für ein einzelnes Spiel sowieso keine Aussagekraft. Ich wünsche mir eine aktive Herangehensweise mit der nötigen Galligkeit. Statistisch (hier kommt es wieder) ist man in Halbzeit 1 klar besser, und hier sollte man auch den Grundstein legen, gerne mit 2-3 Toren. Gegen Rostock war dies auch möglich, dort hat man es verpasst. Die Angst den Ausgleich zu schlucken war greifbar. Eine komfortable Führung gibt Selbstvertrauen und das benötigt das Team um nicht von der eigenen Angst gefressen zu werden.
Man sieht es ja an Baumgart und dem HSV: Fußball vollzieht sich in Konstellationen, nicht in dem, was man sich vornimmt. Von daher ist es auch nicht ausreichend, "unbedingt gewinnen" zu wollen, sondern es kommt auf viele Unwägbarkeiten an - zum Beispiel darauf, wie man ins Spiel hineinfindet oder darauf, ob man in Schwächephasen (wie in Rostock zu Beginn von Hz 2) direkt "auf'n Sack bekommt" oder aber "Spielglück" hat und die Phase unbeschadet übersteht. Deswegen ist es ja auch so blödsinnig, in Phasen, wo man das Momentum auf seiner Seite hat, zu verwalten, anstatt (etwa nach einem Führungstor) nachzulegen. FCK-Mannschaften beherrschen das nicht und bringen den Gegner immer wieder ins Spiel zurück, weil sie da zu sehr auf Spielkontrolle bedacht sind. Das ist einer der Gründe für unsere schwachen zweiten Hälften, nicht nur die Kondition. Wir versäumen es zu oft, nachzulegen!

Diese "brave" Mannschaft muss ihren Killerinstinkt entdecken! Sie braucht mal einen echten Kantersieg. Ob Rostock das war, bleibt abzuwarten. Aber es hat einen guten Grund, dass Trainer immer mehr "Gier" fordern - eine ja eigentlich negativ bewertete menschliche Eigenschaft. Es reicht einfach nicht, "sein Bestes" zu geben - das ist "stets bemüht" und damit die kleine Schwester von Scheizze! schief Es geht darum, den nächsten Zweikampf nicht gewinnen zu wollen, sondern ihn zu gewinnen; bzw. einen Abschluss über die Linie zu drücken, nicht es zu wollen. Alles andere ist einfach Mumpitz. Fußballer und Trainer müssen grottenschlechte Verlierer sein - Dabeisein ist gar nichts, Gewinnen alles! Du kannst nicht die im Schwiegersohndasein geforderte soziale Kompetenz auf das Spiel übertragen. Da musst du ein Tier sein!

Und genau dafür haben wir nicht die Typen. Mike war so einer. Bestimmt ein angenehmer Zeitgenosse, den du aber als Gegner auf dem Feld nicht wiedererkannt hast. Wir dürfen nicht zu rational kontrolliert agieren, sondern müssen auch mal mit dem "12. Mann" gemeinsam über Grenzen gehen.

Diesen Biss möchte ich morgen am Betze sehen. Funkel weiß das alles. Die Frage ist, ob er es auch so vermittelt bekommt, dass die Mannschaft es auf dem Platz umsetzt. Genau daran scheitert Baumgart bislang beim HSV. Und genau daran ist Funkel gegen den KSC gescheitert. Was "primed" die Spieler morgen, sobald sie auf den Platz kommen? Die Erinnerung an das letzte Heimspiel oder die an Rostock? Ab einem gewissen Punkt ist das auch für einen Trainer unverfügbar! Die Kompetenz schulst du im Training und in Gesprächen. Aber die Performanz müssen die Jungs selbst hinkriegen. Und wenn du "Führungsspieler" hast, die mit ihrer eigenen Leistung hadern, hast du an diesem Punkt schon fast verloren.

Fazit: Der Fußball ist ein Ar.schloch! Also, geht's raus Männers und seid auch Ar.schlöcher. Und zwar genau bis zum Abpfiff, danach könnt ihr Trikots tauschen und scherzen. Aber bis dahin bearbeitet ihr euren Gegenspieler mit Trash Talk oder sagt halt gar nix! Das ist zum Beispiel genau das, was ein Moritz damals nie verkörpern konnte. Der war einfach ein netter Mensch. Ich will da unten auf dem Platz aber keine netten Menschen sehen!

Koschinat hatte in der Vergangenheit eigentlich keine Mittel gegen uns. Der kommt nicht mit wirklich breiter Brust auf den Betze. Der hat noch nie zeigen können, wie man uns hier den Schneid abkauft. Deshalb kann er das vielleicht auch seinen Spielern nicht vermitteln. Man wird sehen...
This contribution was last edited by Newtrial on Mar 9, 2024 at 12:59 PM hours
Aufstellung wie in Rostock. Gegen Hannover kann man dann über Veränderungen wie zb. Ronstadt für Zimmer nachdenken.

Wie man ernsthaft die Koschinat-Aussagen als richtige Analyse verkaufen kann, erschließt sich mir nicht. Die Mannschaft hat also gar nichts mehr mit der Gruppe zu tun, mit der man irgendwann mal in die Saison gestartet ist? Völliger Käse. Lediglich Kaloc hat sich in die erste Elf gespielt, Ronstadt vielleicht bald. Sonst ist lediglich Krahl endlich für Luthe ins Tor gekommen. Radikaler Schnitt im Winter, bei dem man viele Spieler abgegeben hat, die für die jüngsten Erfolge verantwortlich waren? Auch falsch. Lediglich Boyd hat hier mehr als 12 Monate Leistung gezeigt, der Rest blieb hinter den Erwartungen und wurde qualitativ besser ersetzt und kam eh zu keinen Einsätzen mehr. Auch dieses ganze Gelaber von überzogener Erwartungshaltung geht einem seit über 10 Jahren massiv auf die Nerven. Hier wurden schon die größten Arbeitsverweigerer frenetisch angefeuert, wenn sie mal einen Einwurf rausgeholt haben. Das ist natürlich das Mindset eines großen Bundesligisten. Es weiß lediglich jeder mit ein paar Gehirnzellen, dass es für den FCK mit seinen Rahmenbedingungen um ein Vielfaches schwerer ist, in Liga 2 dauerhaft zu überleben als für Mannschaften wie Kiel oder Osnabrück. Mittlerweile gibt es doch so viele Fans, denen Liga 1 komplett egal ist, weil dort kaum noch interessante Clubs vorhanden sind und selbst die zum größten Teil in miserabler Verfassung sind. Und unsere beiden letzten Trainer sind in erster Linie an sich selbst gescheitert.
Zitat von Fantas-tiki-taka
Zitat von rotweisseseele

Zitat von borchardt21

Zitat von Buggy_FCK

Zitat von CMonEagles

Am Freitag vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern war Cheftrainer Uwe Koschinat bei VfL-TV im Spieltagsinterview.

https://youtu.be/1-lBjnlwFjU?si=1yfZasyW7UlRIRNL


dann zeigen wir dem guten Uwe mal, dass es am Sonntag verbal auf die Mütze gibt!
was ein Unsympath!


Wenn man mal die Fanbrille abnimmt, ist es ein gutes ehrliches Interview.
Ich finde er hat eigentlich in allen Sachen recht.
Koschinat ist ein harter aber ehrlicher Trainer, ich mag ihn mit seiner authentischen Art.


Da bin ich ganz deiner Meinung. Guter Mann, den ich mir generell auch sehr gut bei uns vorstellen könnte.

Zum Spiel:
wir müssen das Ding unbedingt ziehen am Wochenende. Da ich von einem Braunschweiger Heimsieg ausgehe, wären wir bei Nicht—Sieg ein sehr heißer Anwärter auf die letzten drei Plätze.


Auch ich möchte das nochmal unterstreichen. Koschinat fällt mir wiederholt positiv in seiner Analyse hinsichtlich unseres FCK‘s auf. Keine Phrasen, kein gebashe, einfach eine ehrliche Analyse. Mir ist er eher sympathisch und es fällt auf, dass er sich mit dem FCK im besonderen auseinandersetzt. Für das Spiel ist das egal, mir war das nur wichtig nochmal festzuhalten, weil sich der ein oder andere Fan schon wieder in seiner FCK Ehre angepackt fühlt.

Ansonsten ist es mal wieder - nach letzter Woche - ein super wichtiges Spiel und mit dem Ergebnis gestern können wir eigentlich psychologisch gesehen positiv im das Spiel starten. Ein Sieg und wir hätten erstmal die erhoffte Luft nach unten (was vor den nächsten schweren Wochen vielleicht auch gut wäre).

Ich hoffe wir knüpfen an der Einstellung von letzter Woche an, dann bin ich mir sicher, dass wir 3Punkte holen. Erwähnen möchte ich hier - weil ich im Lauf der Saison doch öfter an Zimmers Leistungen „genörgelt“ habe - dass er mir letzte Woche außerordentlich gut gefallen hat. Er war sichtbarer Leader, der sowohl spielerisch als auch in der Zweikampfführung (weit weg von den alten Alibigrätschen) Leistung und Führungsqualität bewiesen hat. Das hat mir echt imponiert. Mach weiter so. Zudem ein Lob an Redondo, der nach hinten gut mitarbeitet und nach vorne durch seine Schnelligkeit immer Gefahr erzeugt hat, ein echter Kniff von Funkel ihn wieder zu bringen!

Auf gehts ihr Lauterer, 3Punkte, geschlossen als Mannschaft!



sorry Leute aber das kann ich nicht nachvollziehen.
Es gehört sich einfach nicht als außenstehender Trainer einer gegnerischen Mannschaft solch ein allgemein Umschlag über das FCK Mindset abzugeben. Sowas ist unterirdischer Stil und in ähnlicher Art und Weise hat er es auch als Trainer der Saarbrücker getan.
Ihm steht es 0,0 zu sich zu den Beweggründen des Schuster Aus zu äußern, das ist wirklich das Allerletzte und ich hoffe dass ihn morgen ein verbales Echo einholt.

Ich wiederhole mich: der Uwe ist für mich ein ganz schmieriger Unsympath.

Kritik von einem außenstehenden annehmen? Ja gehts noch?

•     •     •

Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!



Koschinat ist der größte Laber-Onkel im deutschen Fußball. Er hält sich für einen Philosophen und das wäre er auch besser geworden.
Ich kann mit dem garnix anfangen und es gibt kaum einen Trainer, der weniger auf den Betze passen würde.
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