Aktuelles in Griechenland

May 9, 2015 - 7:59 AM hours
Aktuelles in Griechenland |#161
Jan 29, 2020 - 7:11 AM hours
Ich bin klar dagegen, dass paok oder auch Xanthi absteigen sollte! Ich verstehe nur den einen oder anderen hier nicht, der aufeinmal noch mehr anti Olympiakos wird. Vielleicht sollte man sich erstmal mit der eigenen Mannschaft beschäftigen, bevor man auf andere zeigt!?
Auch so Aussagen mit den Schiri Entscheidungen sind zum kotzen. Hat keiner von euch schonmal ein Champions/Europa League Spiel geguckt? OSFP ist die einzige Mannschaft, die konstant Punkte in Europa holt, während paok nur davon träumen kann Europaleague zu spielen. Glaube kaum das wir europäische Schiris bestechen, oder hat hier ein paok Fuchs andere Informationen? Neutral betrachtet, ist der Kader von Olympiakos auch der beste der Liga. Wir brauchen für eure Rentnertruppe keinen Zwangsabstieg/Punktabzug etc., wir holen uns die Meisterschaft einfach bei euch, in eurem tollen Toumba.

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Alex
Aktuelles in Griechenland |#162
Jan 29, 2020 - 10:14 AM hours
Fußball regiert die Republik Griechenland

"PAOK Thessaloniki und Xanthi, die beide dem russisch-griechischen Oligarchen Ivan Savvidis gehören, wurden zum Zwangsabstieg verurteilt, die Politik ist in Panik

Die Nachricht schlug am Montagabend, wie griechische Medien titeln, "wie eine Bombe ein", der amtierende Meister des griechischen Profifußballs PAOK Thessaloniki wurde von der Kommission für den professionellen Sport zum Zwangsabstieg verurteilt."

https://www.heise.de/tp/features/Fussball-regiert-die-Republik-Griechenland-4646898.html
Aktuelles in Griechenland |#163
Jan 29, 2020 - 1:12 PM hours
Zitat von jon7nhy
Ich frage mich immer was die da oben alles rauchen oder ob die einfach nur dumm und blind sind.

Natürlich ist ND für Olympiakos, genau wie SYRIZA für PAOK ist, was man gestern wieder gesehen hat.

Da gewinnen die mal eine Meisterschaft, die noch korrupter war, als das was Olympiakos und Panathinaikos früher gemacht haben und die denken nun, dass die dich alles erlauben können. Mit Waffen auf Spielfeld spazieren, plötzlich funktioniert bei deren ihr Spiel das VAR nicht und lauter solche Sachen.

Jetzt kommt mir nicht wieder mit Marinakis und "sein" Schiff, was das mit Fußball zu tun haben soll, weiß nur dieses Volk da oben, die denken das der Russe der Erlöser ist, nur weil Tsipras im alle Schilder erlassen hat und ganz Salonica geschenkt hat...ah stimmt ja, das ist ja alles falsch

Nun kommt der Staat und will einen Gesetzesänderung, na Prost Mahlzeit...

Sollen die einfach den Fußball in Griechenland dicht machen und Fertig, sonst wird sich nie was ändern, den der Grieche, ändert sich nie. Gott gab einem Volk so ein schönes Land, nur leider dem Volk kein Gehirn und Verstand!


Du hast absolut recht, nur ist das Var nicht ausgefallen im Karaiskaki ,das waren die kameras. Das war zeigte nur Bilder von Mars beim Betrugsskandal gegen tripoli.
Hoffe mal ich hab so richtig verstanden.

Und ja keien Gesetztänderungen zu Gunsten des POk, keine Urteile ohne Beweise und keine einmisching der Politik in die Justiz des Fussballs durch austausch der Funktionäre gegen welche die aus der stadt der einen partei kommen oder Fan dieses vereins sind. Da gebe ich dir recht

Stimme dir absolut über ein, der tite von PAOK LETZTES jar war ein skandal, keine das Saloniko nichtin jedem Spiel betrogen wurde, das man nur 2 pubkte abgezogen wurden, ein geschenk. Es muss woeder wie vor 2 jahre werden wenn PAOK allen davon spielt und jeder schiri nichts mehr nutzt dann werden eben 10 pubkte abgezoge und die Titel wandern wieder ins ehrenvolle Athen
Aktuelles in Griechenland |#164
Jan 29, 2020 - 2:05 PM hours
„Der Fußball beschert der griechischen Politik Turbulenzen. Am Dienstag (28.1.) sah sich Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis dazu veranlasst, den EU-Parlamentarier Thodoros Zagorakis aus der EU-Fraktion der konservativen Regierungspartei ND auszuschließen.

Zuvor hatte der Ex-Fußballer damit gedroht, dass er selbst aus der Fraktion austreten werde, falls die beiden nordgriechischen Fußballmannschaften PAOK und Xanthi aus der griechischen höchsten Fußballliga (Super League) ausgeschlossen werden sollten. Einen entsprechenden Vorschlag hatte der Ausschuss für Profisport in dieser Woche unterbreitet. Ausschlaggebend für diesen Beschluss war der Vorwurf, dass der russische Unternehmer griechischer Herkunft, Ivan Savvidis, nicht nur Besitzer des Proficlubs PAOK Thessaloniki ist, sondern über Verwandte ersten Grades auch Besitzer des ebenfalls nordgriechischen Vereins Xanthi. Eine „doppelte Eigentümerschaft“ ist untersagt, da dadurch das Spielgeschehen in der obersten Liga beeinflusst werden könnte.
Auf den Rücktritt von Zagorakis reagierte Regierungssprecher Stelios Petsas. Er kommentierte, dass „die Regierung die Selbstverwaltung des Fußballs respektiert, sich aber nicht erpressen lässt.“ Dennoch wurde am Dienstag ein Gesetzentwurf eingebracht, auf dessen Basis ein Zwangsabstieg von PAOK und Xanthi aus der Super League verhindert wird. Die entsprechende, namentliche Abstimmung soll am heutigen Mittwoch über die Bühne gehen. Die Regierung befürchtet, dass drakonische Strafen gegen die beiden nordgriechischen Proficlubs das Land in zwei Lager spalten könnte. Sogar gewaltsame Proteste können nicht ausgeschlossen werden.
Zagorakis, der einst selbst bei PAOK gespielt hatte, sprach in seiner Intervention davon, dass Ungerechtigkeiten dem griechischen Fußball schaden würden. Schuld an der Situation würden diejenigen tragen, „die den Ausschuss für Profisport personell besetzt haben“, urteilte er. Der von diesem Ausschuss vorgelegte Bericht, mit dem der Zwangsabstieg der beiden Teams aus Thessaloniki und Xanthi aus der Super League begründet wurde, sei völlig haltlos. Indirekt machte Zagorakis die anderen großen Teams des griechischen Fußballgeschehens für die Attacken gegen PAOK verantwortlich, auch wenn er ihre Namen nicht dezidiert nannte: Olympiakos Piräus, AEK Athen und Panathinaikos Athen.
Der ND-Politiker Zagorakis hatte in seiner Fußballerkariere für Griechenland 120 Länderspiele absolviert, 2004 war er Kapitän der Nationalmannschaft, die damals in Portugal spektakulär den Europameistertitel unter Trainer Otto Rehhagel geholt hatte.“
(Griechenland Zeitung / eh)

Hier auch nochmals auf deutsch
Aktuelles in Griechenland |#165
Jan 29, 2020 - 4:10 PM hours
Da der zwangsabstieg durch den Gesetzesentwurf verhindert worden ist, bekommen jetzt "wahrscheinlich" beider Teams eine Strafe in Form von Punktabzug (5-10p)in der laufenden Saison.

Morgen soll eine große Demonstration an der Kamara stattfinden, um gegen diese "Ungerechtigkeit" vorzugehen.

Es ist schlimm wie tief ein Sport in die Politik verwurzelt ist.
Aktuelles in Griechenland |#166
Jan 29, 2020 - 8:25 PM hours
So wie ich das jetzt alles verstanden habe, ist das ganze ziemlich dubios in der Hinsicht, dass eine politische Jury eine Empfehlung gegeben hat.
Das Problemchen an der ganzen Sache ist, dass ein Neffe involviert ist. Verboten ist eine Verwandtschaft bis zum zweiten Grad. Jedoch trifft es hier nicht zu, da ein Neffe dritter Grad ist. Es sind dunkle Geschäfte an sich, aber juritisch im legalen Rahmen. Man versucht jedoch eine Art Schlammschlacht zu machen, mit dem Ziel eben die Meisterschaft zu entscheiden.

«…με ποινή απόλυτης ακυρότητας της δικαιοπραξίας σε Διαχειριστές ή Μέλη οργάνου διοίκησης ή διευθυντικά στελέχη Π.Α.E., καθώς και στους συζύγους και τους μέχρι δεύτερου βαθμού συγγενείς τους (καθώς επίσης και νομικά πρόσωπα ιδιωτικού δικαίου ή εταιρείες που αποκτούν δικαιώματα διοίκησης ή αναλαμβάνουν διευθυντικά καθήκοντα ΠΑΕ), να αποκτούν αμέσως ή εμμέσως, μετοχές ή δικαιώματα διοίκησης ή να αναλαμβάνουν διευθυντικά καθήκοντα άλλης ΠΑΕ».

Google Übersetzer: "... mit der absoluten Ungültigkeit der Transaktion gegenüber Managern oder Mitgliedern des Verwaltungsrates oder PAE - Führungskräften sowie gegenüber Ehepartnern und ihren Verwandten zweiten Grades (sowie privaten juristischen Personen oder Unternehmen, die Verwaltungsrechte erwerben oder Führungsaufgaben der PAU) wahrzunehmen, direkt oder indirekt Aktien oder Verwaltungsrechte zu erwerben oder die Verwaltungspflichten einer anderen PAU) zu übernehmen.

Das würde bedeuten, man muss sich mal im kompletten Rahmen alle kleinen Mannschaften und deren Sponsor anschauen. Die Beweise sind mau an sich..falls ihr welche gesehen habt, dann her. Bis jetzt ist alles hinter geschlossenen Tür passiert, mit einer fragwürdigen Jury (hier gibt es Unregelmäßigkeiten, wie eben die zwei Typen v. Piräus). Scheint eine politische Aktion gewesen zu sein, die bissl nach hinten losgegangen ist.
This contribution was last edited by Smurfi on Jan 29, 2020 at 8:33 PM hours
Aktuelles in Griechenland |#167
Jan 29, 2020 - 10:58 PM hours
Zitat von Leporte1
Da der zwangsabstieg durch den Gesetzesentwurf verhindert worden ist, bekommen jetzt "wahrscheinlich" beider Teams eine Strafe in Form von Punktabzug (5-10p)in der laufenden Saison.

Morgen soll eine große Demonstration an der Kamara stattfinden, um gegen diese "Ungerechtigkeit" vorzugehen.

Es ist schlimm wie tief ein Sport in die Politik verwurzelt ist.



Griechenland: Parlament verhindert PAOK-Zwangsabstieg

"Die Politik entscheidet über Fußball-Meisterschaften

König Fußball bestimmt weiterhin das Tagesgeschehen in der "Wiege der Demokratie". Das Parlament in Athen hat am Mittwoch über ein als Eilantrag eingebrachtes Gesetz zur Verhinderung des Abstiegs des Traditionsteams PAOK Thessaloniki und der Mannschaft von Xanthi entschieden."

https://www.heise.de/tp/features/Griechenland-Parlament-verhindert-PAOK-Zwangsabstieg-4648748.html
Aktuelles in Griechenland |#168
Feb 20, 2020 - 11:05 PM hours
Source: www.nzz.ch
Fussball ist in Griechenland nicht nur die schönste Nebensache der Welt, sondern auch knallharte Machtpolitik

Fussball hatte immer eine politische Dimension, besonders in Griechenland. Selten war das so deutlich wie in den vergangenen Wochen.
"Die scharfe Konkurrenz zwischen Griechenlands erfolgreichsten Fussballklubs, Olympiakos Piräus und Paok Thessaloniki, war immer mehr als ein sportlicher Wettbewerb. Es geht um die historische Animosität zwischen der Grossregion Athen, zu der auch die Hafenstadt Piräus zählt, und dem kulturell so andersartigen Norden des Landes mit seiner grössten Stadt Thessaloniki.

Und seit bald einem Jahrzehnt geht es auch um die persönliche Feindschaft der beiden Vereinsbesitzer. Die Oligarchen Evangelos Marinakis (Piräus) und Ivan Savvidis (Thessaloniki) gehören zu den einflussreichsten Geschäftsleuten Griechenlands, auch dank ihren jeweiligen Fussballklubs.

Ein Oligarch, zwei Klubs

Vor diesem Hintergrund wurde in den vergangenen Wochen besonders deutlich, wie politisch Fussball in Griechenland ist. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hatte sich in einen Streitfall eingemischt und schaffte es mit seinem unglücklichen Manöver, innert kürzester Zeit beide Lager gegen sich aufzubringen. Kommende Woche wird auf Einladung der Regierung eine hochrangige Delegation von Fifa und Uefa in Athen erwartet, um die Affäre zu untersuchen.

Ein Fernsehsender, der zu Marinakis’ Medienimperium gehört, hatte Ende letzten Jahres aufgedeckt, dass Savvidis über eine Holding auf Zypern neben Paok Thessaloniki auch an einem zweiten Verein der griechischen Super League Anteile hält, dem Xanthi FC. Dies ist laut hiesigen Bestimmungen unzulässig. Der Fussballbund entschied im Januar darauf, dass Xanthi und der Tabellenerste Paok zur Strafe in die zweite Liga zwangsversetzt würden.

Strategisches Interesse an Fussball

Dies löste im Norden des Landes einen Sturm der Empörung aus. Der Erfolg von Paok ist für die gesamte Region, die sich traditionell vom Machtzentrum in Athen vernachlässigt fühlt, identitätsstiftend. Der erste Meisterschaftstitel nach dreieinhalb Jahrzehnten war im vergangenen Jahr weit über die sportliche Dimension hinaus von Bedeutung gewesen. Dasselbe gilt für Savvidis’ Investition in Paok, die diesen Erfolg erst möglich gemacht hat. Der Kauf des Fussballvereins war aber auch der Türöffner für ein weitreichendes geschäftliches Engagement in Nordgriechenland, das den russischstämmigen Oligarchen zur wohl einflussreichsten Person von Thessaloniki gemacht hatte.

Der Athener Journalist Nassos Bratsos, der kürzlich ein Buch über Fussball in Griechenland im 20. Jahrhundert veröffentlicht hat, erklärt im Gespräch, dass Investitionen in den Fussball in Griechenland meistens strategischer Natur seien. Geschäftsleute erwürben einen Verein, um politischen und gesellschaftlichen Einfluss zu erlangen, der letztlich den Geschäftsinteressen diene. Bei den Stadtratswahlen in der Hafenstadt Piräus erhielt der Reeder Evangelos Marinakis, der Besitzer von Olympiakos, 2014 und 2019 jeweils am meisten Stimmen.

Ein Machtfaktor in Nordgriechenland

Die Regierung von Kyriakos Mitsotakis stellte sich anfänglich hinter den Entscheid des Fussballbundes, den Regelverstoss mit einer Zwangsversetzung zu ahnden. Der nordgriechische Europaabgeordnete und ehemalige Fussballstar Thodoris Sagorakis, der daran Kritik geäussert hatte, wurde umgehend aus der Regierungspartei Nea Dimokratia ausgeschlossen. Doch dann wurde der Druck aus dem Norden zu hoch. Militante Fans kündigten an, die Autobahn zwischen Athen und Thessaloniki zu blockieren, Minister wurden bedroht. Daraufhin änderte die Regierung eiligst das Gesetz, so dass den Vereinen von Ivan Savvidis nur noch ein Punktabzug statt des Zwangsabstiegs droht.

Mitsotakis’ konservative Nea Dimokratia ist seit dem Machtwechsel vergangenes Jahr im Norden ohnehin in der Defensive. Im Wahlkampf hatte Mitsotakis das vor allem in Nordgriechenland bekämpfte Abkommen von Prespa, das den Namensstreit mit Nordmazedonien beilegte, aufs Schärfste verurteilt. Als Regierungschef setzt er den historischen Kompromiss, der Griechenland aussenpolitisch grosse Vorteile bringt, aber umstandslos um.

Empörung in Thessaloniki

Dennoch hat sich die Empörung in Thessaloniki nicht gelegt. Sollte es zu dem Punktabzug kommen, dürfte der Verein zum zweiten Mal in drei Jahren wegen einer Sanktion den Titel verpassen. Vor zwei Jahren büsste Paok seinen Vorsprung ein, als ihm Punkte aberkannt wurden, weil der Besitzer Ivan Savvidis aus Empörung über einen Schiedsrichterentscheid mit einer Pistole im Halfter aufs Spielfeld gerannt war.

Die jüngste Affäre wird im Norden als Manöver dargestellt, um dem Erzrivalen Olympiakos den Sieg in der Meisterschaft zu ermöglichen. Dessen Besitzer Evangelos Marinakis steht, wie der Grossteil der griechischen Geschäftselite, traditionell der Nea Dimokratia nahe. An der Hochzeit der Schwester von Ministerpräsident Mitsotakis, der früheren Aussenministerin Dora Bakoyanni, war er Trauzeuge. Der Besitzer von Paok Thessaloniki, Savvidis, pflegte demgegenüber lange die Nähe zum Linksbündnis Syriza des früheren Regierungschefs Alexis Tsipras.

Kritik von allen Seiten

Doch auch in Piräus ist man unzufrieden über die plötzliche Milde, die dem Rivalen in Thessaloniki von der Regierung entgegengebracht wird. Entsprechend kommt Ministerpräsident Mitsotakis von beiden Seiten unter Beschuss. Sowohl Savvidis als auch Marinakis besitzen in Griechenland einflussreiche Medientitel. Auch von unabhängiger Seite gibt es Kritik über die staatliche Intervention in einen sportlichen Streitfall. Sie zeuge nicht gerade von der Entschlossenheit des Reformers Mitsotakis, sich gegen den Einfluss des Geldadels zu stellen.

In den sozialen Netzwerken wurde der Ministerpräsident verspottet, weil er auf die nationale Kohäsion verwiesen hatte, um das Eilgesetz zu rechtfertigen: Nach Jahren härtester Spargesetze solle ausgerechnet der Streit zweier Fussballvereine den Zusammenhalt des Landes gefährden. Der Oppositionsführer Tsipras fragte im Parlament maliziös, wie Ministerpräsident Mitsotakis mit einem Machtpolitiker vom Schlage des türkischen Präsidenten Erdogan fertigwerden wolle, wenn er sich nicht einmal gegenüber zwei streitenden Oligarchen durchsetzen könne. Fussball ist in Griechenland auch ein politisches Instrument. Man kann sich daran leicht die Finger verbrennen. "

Verfasser Volker Pabst, Athen
Aktuelles in Griechenland |#169
Feb 21, 2020 - 8:11 AM hours
Ich hätte nach der Aussage von Tsipras gerne mal Mitsotakis Gesicht gesehen. Ob unsere Politik irgendwann mal zu Vernunft kommt?

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Alex
Aktuelles in Griechenland |#170
Feb 22, 2020 - 11:41 AM hours
Persönlich denke ich, das dieser Abschnitt das ganze gut beschreibt.

"Der Athener Journalist Nassos Bratsos, der kürzlich ein Buch über Fussball in Griechenland im 20. Jahrhundert veröffentlicht hat, erklärt im Gespräch, dass Investitionen in den Fussball in Griechenland meistens strategischer Natur seien. Geschäftsleute erwürben einen Verein, um politischen und gesellschaftlichen Einfluss zu erlangen, der letztlich den Geschäftsinteressen diene. Bei den Stadtratswahlen in der Hafenstadt Piräus erhielt der Reeder Evangelos Marinakis, der Besitzer von Olympiakos, 2014 und 2019 jeweils am meisten Stimmen."

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Ich liebe die Heimat und hasse den Staat.

Pro: Partizan Belgrad; Apollon Kalamaria; Veria FC und Hannover 96

Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch. (Kurt Tucholsky)
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