Es ist definitv: IVAN SPIELT FÜR KROATIEN -"Adieu Basel, Adieu Schweiz".

Jun 23, 2007 - 6:57 PM hours
Quote from bate:
ich frag es mal hier, da es hier vllt. noch am besten reinpasst:

wieviel geld steckt eigentlich der schweizer verband jährlich in der ausbildung der jugendspieler, also von ganz unten bis zur u21?
gibt es da genau zahlen?

wäre interessant, da man dann ungefähr sehen könnte, was der verband z.b. finanziell in einen spieler steckt, der von anfang bis ende dabei war(natürlich wäre in diesem finanzwert nicht der sportliche verlust z.b. durch die nichtberücksichtigung von anderen spielern drinnen).
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@homersimpson

es gibt doch spieler, die sich gegen österreich entschieden haben.

bei denn österreichischen nationalspielern mit migrantenhintergrund muss man aber auch bedenken, dass bisher nicht so viele dabei waren, die in der jeweiligen anderen nationalmannschaft sehr begehrt waren.
zumindest nicht in dem ausmass wie z.b. bei deutschland(was natürlich hauptsächlich an der landesgrösse liegt im vergleich zu österreich), wo man pro jahrgang vllt. 5 spieler hat, die auch für die jeweilige andere nati sportlich interessant wären und dementsprechend auch geworben werden.



natürlich gab udn gibt es auch spieler die sich gegen österreich entschieden haben, dass sind realtiv wenig

christoph cermenjak wär so einer, allerdings hat er für seine zweite heimat noch kein spiel bestritten, aber er hat gesagt er wird sich für dieses land entscheiden (nur ist er halt jetzt kein überdrüber kick bei dem es weh tun würde)

zweites beispiel das mir einfällt wäre ilco naumoski der sich für mazedonien entschieden hat, aber dass schono realtiv früh bekannt machte (auch hier kein verlust, da dieser spieler einen sehr schwierigen charakter hatte)

das mit den begehrten spieler stimmt nur bedingt: ein kavlak und ein korkmaz hatten beide angebote von der türkei entschieden sich aber für österreich (zweiterer, könnte noch für die türkei spielen, da er zwar nomieniert war, aber nicht spielte weil er verletzt war), gleiches gilt für ronald gercaliu, an dem albanien interessiert war

das bekannteste beispiel ist vielleicht ivo vastic, der damals zu seiner blühtezeit die wahl hatte zwischen österreich und kroatien (der kroat. verband war sehr an ihm intressiert), er in entschied sich aber für österreich (damals war kroatien udn österreich von der stärke sicher auf augenhöhen, wenn nicht österreich nicht stärker war)

Wobei ein Vastic genau wusste, dass er in Kroatien gegen Suker und Boksic keine Chance hat :D

Daher ist ihm diese Entscheidung wohl auch leicht gefallen ;)
Quote from MaraTonna:
Quote from ZeugeAmoahs:
es ist natürlich eine tatsache, dass eine gute hälfte der schweizer internationalen einen zweiten pass haben, aber die schweiz hat 21 % ausländer, da kann das durchaus vorkommen und bei den 21 % sind alle die die 2 pässe haben nicht mit eingerechnet sondern nur die, die keinen ch-pass haben. also eine ganze menge. da kommen auch viele dazu, die gut fussballspielen.


Kann es sein, dass Du im Reallife Christoph Blocher heisst? :D

Mann, oh mann! Und bekäme jeder hier geborene automatisch den Schweizer Pass (wie zum Beispiel in Frankreich), dann hätten wir gerade mal noch 7-10 % ausländer!

Und nun bitte weg vom politischen :rolleyes

Danke!


Oh Mann, Leute wie du fühlen sich wohl immer gleich angegriffen! Ist das nicht noch anstrengend?

Die Aussage von ZeugeAmoahs war ja eigentlich nur, dass es viele Ausländer in der Schweiz gibt und dass es folglich wohl auch viele Doppelbürger geben müsste... absolut wertfreie Aussage... eine reine Feststellung.

Was ist das denn für ein Vorschlag? Dann könnten wir doch gleich noch die Richtlinien für die Unwetter-Definiton anheben um weniger Unwetter zu haben :D

Das einzige mit dem du recht hast ist der letzte Absatz.
Quote from MaraTonna:
Wobei ein Vastic genau wusste, dass er in Kroatien gegen Suker und Boksic keine Chance hat :D

Daher ist ihm diese Entscheidung wohl auch leicht gefallen ;)


naja, aber vastic war ja nie eins stürmer sondern hängende spitze und spielgestalter im mittelfeld

was dieser mann für einen toristinkt hat, zeigt ja schon die statistik das er als zumeist mittelfeldspieler die drittemisten tor in österreich überhaupt geschossen hat (nach größen krankl und pacult)

vastic behaupte ich, hätte es mit jedem aufnehmen können in der kroat. nationalmannschaft (zumindest in guter form), ob im sturm oder mittelfeld

auch wenn das jetzt der ein oder andere kroat. user nicht nachvollziehen kann, aber da er so lange bei meinem klub sturm graz gespielt hat, weiß ich was der drauf hat (war immer großer fan von ihm) und das ist wirklcih ein menge :) (ewig schade das er nie im europ. ausland die gelegenheit hatte sein talent zu zeigen)
Quote from Danny022:
Quote from homersimpson:
Quote from MaraTonna:
Wobei ein Vastic genau wusste, dass er in Kroatien gegen Suker und Boksic keine Chance hat :D

Daher ist ihm diese Entscheidung wohl auch leicht gefallen ;)


naja, aber vastic war ja nie eins stürmer sondern hängende spitze und spielgestalter im mittelfeld

was dieser mann für einen toristinkt hat, zeigt ja schon die statistik das er als zumeist mittelfeldspieler die drittemisten tor in österreich überhaupt geschossen hat (nach größen krankl und pacult)

vastic behaupte ich, hätte es mit jedem aufnehmen können in der kroat. nationalmannschaft (zumindest in guter form), ob im sturm oder mittelfeld

auch wenn das jetzt der ein oder andere kroat. user nicht nachvollziehen kann, aber da er so lange bei meinem klub sturm graz gespielt hat, weiß ich was der drauf hat (war immer großer fan von ihm) und das ist wirklcih ein menge :) (ewig schade das er nie im europ. ausland die gelegenheit hatte sein talent zu zeigen)


Genau da ist das Problenm ein Vastic war bei Sturm gut! Aber ein Prosinecki bei Barca,Real, ein Boban bei Milan , ein Suker bei Real , ein Boksic bei Juve also bitte bleib realistisch




ich sag ja das kannst du nicht verstehen, dass kann nur einer verstehen der ihn immer beobachtet hat, der typ ist jetzt 37 jahre und spielt immer noch exzellent

er konnte nie ins ausland wechseln, aufgrund einiger knebelverträge bei sturm (wo ein kartnig ablösesummen von über 8 mio euro gefordert hat, was zur damaligen zeit schon ziemlich viel war...)

naja immerhin hat er sehr lange cl gespielt bei sturm und hat damals an der seite von herzog und polster in der nati gekickt

damals hatte österreich noch eine andere qualität

aber diese quervergleiche sind natürlich immer blöd, da es zu solchen ja in einer ausländ. liga nie kam
Das ganze Theater hat sich ja schon wieder ein wenig gelegt... Ich eröffne den Thread wieder, weil ich nicht gerne Diskussionen unterbinde, erlaube mir aber, hier mit strengerer Hand zuzugreifen, falls wieder Provokationen (v.a. auf Politebene oder direkte persönliche Beschimpfungen/ Anfeindungen) in den Thread kommen. Zudem bitte ich euch, wieder zurück zum Thema Schweiz zu kommen!
Wohl diese: http://www.blick.ch/sport/euro08/artikel65602

:rolleyes
ja, da soll noch einer sagen, dass wir übertrieben oder rassistisch sind, wenn wir einem spieler, den den ehrenkodex über jahre hinweg unterschrieben hat sich einfach mal anders entscheidet. für mich ist das einfach nur ganz ganz schlechter stil.
Er hat uns allen ans Bein gepinkelt.
Dem Verband, den Steuerzahlern, den Fans.

Wir hatten das Vorspiel, die Kroaten den Hauptakt.

Ich bleibe dabei, ich wünsche ihm die Ersatzbank.
Quote from bate:

zu der regel selbst:
viele denken hier egoistisch, da man aus einem relativ reichen land kommt.
schon mal daran gedacht, dass es sich ein armer verband gar nicht leisten kann, alle 16-17-jährigen spieler im ausland zu testen, ob sie denn in frage kommen?
und wie soll man sowas überhaupt organisieren?
weiterhin kann man im training nicht alles feststellen.
fakt ist, dass bei denn meisten fussballern erst im alter von 19-20 jahren so langsam abzusehen ist, wozu sie später in der lage sein werden, da sie erst dann fuss fassen im profi-fussball.
wenn man gerecht sein will und trotzdem dieses wechseln unterbinden will, dann sollte man fast alle jugendnationalmannschaften abschaffen.
man soll erst ab z.b. der u20 anfangen, wenn die meisten schon profis sind.
dann können auch die verbände im ausland erkennen wer wie gut ist und die spieler würden dann z.b. mit 20 vor der 1. und letzten wahl gestellt werden.
die ausbildung würde vorher nur in vereinen stattfinden.


Unter dem Vorwand der "Gerechtigkeit" wurden schon immer in der Geschichte seltsame Dinge propagiert. Jetzt sollen die Junioren-Auswahlen aus Gründen der Gerechtigkeit abgeschafft werden...

Dass man nicht genau weiss, welche Spieler einmal bei den Profis wirklich Erfolg haben werden, ist immer so - auch bei den Spielern aus dem eigenen Land. Daher betreiben die Verbände ja einen Riesenaufwand, gehen in die Dörfer, um nur schon mal eine Selektion vorzunehmen. Spieler, die der SFV dann selektioniert, werden aus vielen Tausenden ausgewählt, die in diesem Alter ebenfalls schon gut waren. Diejenigen, die dann aber vom SFV selektioniert und gefördert werden, haben in ihrer Karriere grosse Vorteile. Nicht nur dadurch, dass sie in regelmässigen nationalen Zusammenzügen trainieren und gegen internationale Gegner spielen können - die Selektion durch den SFV (oder durch einen anderen Verband) ist auch immer ein nicht zu unterschätzendes Gütesiegel. Wer in einer Schweizer Junioren-Auswahl spielt, hat sehr grosse Chancen, in die Jugend-Abteilung eines Super League Klubs wechseln zu können, oder wenn er schon dort ist, dort speziell gefördert zu werden.

Die Spieler, die der SFV selektioniert, werden also gegenüber anderen Gleichaltrigen, die ursprünglich ähnlich gut waren, in ihrer Entwicklung nicht nur im Verband, sondern auch im Klub privilegiert. Der Verband setzt auf sie, und der Klub auch. Die Auswahl der Spieler in jungem Alter ist immer schwierig. Das erfährt der Kroatische Verband auch bei den jungen Spieler in Kroatien. Warum soll ihm also bei den Spielern aus der Schweiz diese Arbeit abgenommen werden, und er soll einen pfannenfertig vom Schweizer Verband geförderten Spieler am Ende seiner Ausbildung serviert bekommen? Ist das "gerecht"?

Der Schweizerische Fussball-Verband hat auch wenig Geld, wie alle Verbände von kleinen Ländern. Im Vereinsfussball haben Hajduk oder Dinamo bestimmt nicht weniger Geld als Schweizerische Vereine (vielleicht abgesehen vom FC Basel).

Wenn der Kroatische Verband sich im Schweizer Fussball nicht auskennt, dann ist das nur ein weiteres Zeichen, wie unsinnig es ist, wenn ein Schweizer Fussballer nachher für Kroatien spielt. Wie Du richtig gesagt hast, fühlen sich die allermeisten Doppelbürger als Person beiden Ländern ähnlich verbunden. Aber sie sind alle Schweizer Fussballer - das ist ihre fussballerische Heimat! In Länderspielen spielen die Auswahlen der Verbände gegeneinander. Rakitic wechselt nicht das Land. Wie schon jemand gesagt hat, ist und bleibt er so oder so sowohl Schweizer als auch Kroate. Aber er wechselt den Verband. Ich glaube nicht, dass Rakitic grundsätzlich einen "schlechten Charakter" hat - er scheint mir ein ganz normaler Junge zu sein. Diese Entscheidung ist aber, obwohl regelgerecht, schon egoistisch, nachdem was der Schweizer Verband für ihn gemacht hat. Vielleicht ist ein solcher Egoismus auch einfach "normal" - gutheissen muss man ihn trotzdem nicht.

Falls der Schweizerische Fussballverband keine wichtige Rolle in der Entwicklung eines Spielers spielen würde, dann könnte ein für das Heimatland seiner Eltern patriotischer Spieler ja einfach darauf warten, dass ihn der jeweilige Verband entdeckt. Oder sich selber melden - warum auch nicht? Wenn das aber nicht der Fall ist, und er sich als Person vorstellen kann für beide Verbände zu spielen, und dann vom SFV ausgebildet wird - was rechtfertigt dann noch, dass er später trotzdem für den Kroatischen Verband spielen darf?

Verbandswechsel sind allgemein unsinnig. Es vermindert die Identifikation mit der Nationalmannschaft. Das kann nicht im Sinne der FIFA sein - denn damit werden Nationalmannschaften mehr und mehr den Klubteams ähnlich, und dann fragt sich natürlich, wofür es die Nationalmannschaften eigentlich noch gibt.

Bezüglich Identifikation mit dem Nationalteam ist in der Schweiz ganz klar zu beobachten, dass diese umso grösser ist, je besser die Nationalmannschaft in ihrer Diversität die Schweizer Gesellschaft repräsentiert. Wichtig ist, dass aus allen Regionen Spieler dabei sind - aus der West-, Süd-, Zentral-, Nord- und Ostschweiz. Wichtig ist aber auch, dass genügend Secondos dabei sind. Natürlich: wenn alle Spieler im Nationalteam ein -ic im Nachnamen hätten, wäre es auch nicht mehr repräsentativ - aber ein paar -ics und ein paar -oglus müssen schon dabei sein, damit der Fan wirklich das Gefühl hat: ja, das ist eine Schweizer Mannschaft! Eingewandert sind wir sowieso alle irgendwann einmal, die einen etwas früher, die anderen etwas später. Und ist "Müller" ein Schweizer Name? In Deutschland gibt's den noch häufiger. Und sowieso: der Vater von Patrick Müller kommt aus Österreich. Patricks Muttersprache ist aber Französisch, weil er in Genf aufgewachsen ist.

Hier noch ein Link im Tagi:
http://www.tagi.ch/dyn/news/fussball/764950.html

Es wird gemutmasst, dass schlussendlich die grösseren Chancen mit Kroatien etwas zu gewinnen und grosse Mannschaften zu schlagen, ausschlaggebend war.
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