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Sat, Oct 21, 2023
Hamburger SV
Forum Hamburger SV
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SpVgg Greuther Fürth
Greuther Fürth Forum
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Info

Hamburger SV   SpVgg Greuther Fürth
Tim Walter T. Walter Manager A. Zorniger Alexander Zorniger
€45.10m Total market value €29.88m
24.9 ø age 24.0
Ludovit Reis L. Reis Most valuable player J. Urbig Jonas Urbig

Gesamtbilanz: 2. Bundesliga

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10. Spieltag: Hamburger SV - SpVgg Greuther Fürth

Oct 19, 2023 - 6:26 PM hours
Was? 10. Spieltag der 2. Bundesliga 2023/2024

Wer? Hamburger SV vs. SpVgg Greuther Fürth

Wo? Volksparkstadion

Wann? Samstag, den 21. Oktober ab 13:00 Uhr

Kader: N. N.

Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover)

Schiedsrichterassistenten: Marco Achmüller und Daniel Bartnitzki
4. Offizieller: Felix Bickel
Videoassistenten: Dr. Robert Kampka und Tobias Fritsch

•     •     •

Glatzel (Nemeth)
Dompe (Ötztunali)-------------------------------------Jatta/RYK
Benes (Pherai)----------------Reis (Suhonen)
Meffert (Poreba)
Muheim (Katterbach)---Schonlau (Ambrosius)---Hadzikadunic (Ramos)---vdBrempt (Mikelbrencis)
DHF (Raab)

+ Heyer, Vuskovic, Sanne, Oliveira, Krahn, Zumberi

This contribution was last edited by 7zidan7 on Oct 21, 2023 at 10:45 AM hours
vom User Kienzle geschriebene Eröffnung!

"Neulich am Hafen…

Jeder Mensch ist hat mindestens eine Sucht. Das klingt auf den ersten Blick natürlich total befremdlich und unglaubwürdig, was aber größtenteils daran liegt, wie in unserer Gesellschaft der Begriff „SUCHT“ definiert wird. Fragt man nach bekannten Suchtkrankheiten, werden in diesem Zusammenhang fast ausschließlich die Begriffe Alkohol, Nikotin, Drogen und Glücksspiel genannt. Warum? Weil von diesen die größte Gefahr ausgeht und sie dadurch am ehesten im Gedächtnis bleiben. Sie sind schädlicher und im sozialen Umfeld auch nachhaltiger und sorgen dafür, dass der Begriff der Sucht eindeutig stigmatisiert ist. Dadurch verliert aber alles andere mit Suchtpotenzial gesellschaftlich an Wert und Schrecken. Wie ist eine Sucht denn definiert? Unterm Strich ist eine Sucht eine Abhängigkeit von irgendwas – mit Betonung auf IRGENDWAS. Das kann neben dem Alkohol, der Zigarette und Gruppensexpornos also auch die Tafel Schokolade, IKEA oder McFit sein. Kennt jemand eine Frau, die es schafft, einen Monat nicht shoppen zu gehen? Die keine leuchtenden Augen bekommt, wenn man einen Besuch im Schwedischen Möbelhaus plant? Selbst der tägliche Pudding vor dem Schlafengehen ist eine Sucht, wenn man ohne ihn nicht ins Bett gehen kann.
Und so hat jeder Mensch eine zur Sucht gewordene Marotte, die er/sie aber natürlich niemals so nennen würde. Stattdessen nennt man es… Liebe. Man liebt es zum Sport zu gehen, man liebt es, in der Mall zu bummeln, man liebt seinen sonntäglichen Tatort und man liebt natürlich seinen Partner. In jedem Fall, wo der Verlust von etwas zu körperlichen oder geistigen Dysbalancen führt, haben wir es mit einer Abhängigkeit, also einer Sucht zu tun. Und wenn man mal tief in sich geht, stellt man fest, dass man davon sicher einer oder zwei, gesellschaftlich komplett tolerierte, besitzt.

Ich zum Beispiel liebe meine Frau und bin süchtig nach Kampfsport, Videospielen, Sex und Fußball. So weit so unproblematisch, kompliziert wird es erst, wenn es darum geht, diese Gelüste auch zu befriedigen. Wo sich der Drang nach Karate, Gaming und der Fleischeslust auf die eine oder andere Art immer stillen lassen, ist das beim Fußball nicht so einfach. Die Spanne der Befriedigung beläuft sich da ja von multiplen Orgasmen bis Koitus Interruptus. Insbesondere wenn man Fan vom HSV ist.
Und deswegen sitze ich jetzt hier mit einer Herrenhandtasche Bier am Pier und schaue auf mein Handy, wo gerade der Anmeldeprozess zu meinem alten Fußballforum beendet wurde. Ich muss nur noch die Mail bestätigen. Und zögere…

Warum? Wer schon mal erfolgreich den Absprung aus einer toxischen Beziehung geschafft hat, dürfte das direkt nachvollziehen. Man will eigentlich nicht mehr zurück. Meine damalige Zeit im Forum war zwar einerseits schön, am Ende aber mehr von Konflikten denn von Liebe geprägt. Aber ich konnte auch nicht mehr ohne und bin den damaligen Admins heute sogar dankbar sein, dass sie an mir ein Exempel statuiert haben. Warum also will ich zurück? Gute Frage. Will ich zurück? Bessere Frage. Seit ich vor neun Jahren das Rauchen aufgegeben habe, denke ich jeden Tag daran, mir eine Kippe anzuzünden. Weil ich das Rauchen geliebt habe. Weil negative Aspekte mit der Zeit immer verblassen. Eine Sucht lässt sich nicht abstellen, nicht ausmerzen, nicht entfernen. Man kann nur lernen, sie zu kontrollieren.

Aber es gibt halt auch Momente, an denen das nicht gut funktioniert und der heutige Tag war dafür wie gemalt. Ich will auch gar nicht verhehlen, dass das HSV-Spiel in Wiesbaden daran einen nicht allzu kleinen Anteil hat. Das fing schon damit an, dass ich das Spiel alleine zuhause gucken musste. Lars und Sebastian waren beide beruflich unterwegs und meine Frau kann mich genauso leiden wie Unterleibsschmerzen, wenn der HSV spielt, weswegen sie fluchtartig das Weite suchte, um „unsere Ehe nicht zu gefährden“…
War für mich auch kein Problem, ich hatte mich auf einen entspannten Nachmittag eingestellt. Es ging ja schließlich nur nach Wiesbaden und der HSV war seit Düsseldorf wieder in der Spur. Was sollte schon schiefgehen? Und dann nahm das Unglück seinen Lauf. Ein gefühltes Handballspiel samt zig vergebener Chancen, einem Lattentreffer, einem vergebenen Elfer und einem am Ende sogar noch glücklichen Punkt später war man um ein wieder mal typisches HSV-Spiel reicher. Ich kann immer noch nicht sagen, ob mich der Spielverlauf so verstört hat oder aber, dass ich solche Spiele schon zu oft und nur beim HSV gesehen habe. Dieses Schema der hohen Überlegenheit, die nur von der Einfallslosigkeit vor dem Tor übertroffen und am Ende mit einem Gegentor durch die einzige Chance des Gegners – meist eingeleitet durch einen eigenen individuellen Fehler – und der folgenden Niederlage belohnt wird, kennt man ja mittlerweile seit Jahren. Man denke an die Niederlage gegen den Klub von der Reeperbahn 2010 im eigenen Stadion. Auffällig ist aber die Schlagzahl, die sich seit dem Abstieg rapide erhöht hat und die Art und Weise, in der Der HSV die Spiele abschenkt. Immer wenn man denkt, man hat alles gesehen, kommt ein Hannover, ein Magdeburg, ein Darmstadt oder wie jetzt ein Wiesbaden um die Ecke. Ich saß nach Spielende also sprach- und regungslos auf der Couch, gebrochen vom soeben gesehenen und gescheitert an den eigenen Erwartungen. Ich war lange nicht mehr so froh gewesen, allein zu sein. Ich hatte zwar das unbedingte Bedürfnis, zu reden, meinem Frust Luft zu machen, mich darüber auszutauschen und gemeinsam alle zur Hölle fahren zu lassen, aber… mit wem? Lars und Sebastian waren ja eher meine Gegenpole, die mich wieder auf den Boden holten, egal wo ich gerade rumschwebte. Aber das wollte ich heute nicht. Ich brauchte Gleichgesinnte, die mir zustimmten statt widersprachen, die den Strom fließen ließen statt den Hahn zuzudrehen. Und da fiel mir nur der Ort ein, der mich vor Jahren ausgesperrt hatte. Sollte ich es wagen und ich anonym wieder reinschleichen? Pandoras Box zu öffnen ist schon in der Antike schief gegangen. Was also tun? Zuerst musste ich raus. Frische Luft schafft klaren Kopf. Also Biervorräte geplündert und mit der Bahn ab an den Hafen. Unterwegs gab es noch nen Döner, damit das Bier nicht direkt in den Kopf geht und den angedachten klaren Kopf ad absurdum führt.

Und jetzt sitze ich hier mit Engel und Teufel auf der Schulter, weil ich mir einfach nicht einig werden kann, ob ich das auch will, ob das wirklich eine einmalige Sache bleiben kann, um diesen Prozess, der mental seit der Niederlage in Elversberg in mir stattfindet zu stoppen. Ich will mich nicht wieder in sinnlosen Dauerdiskussionen verlieren, wo jeder nur seinen Standpunkt verteidigt, ohne dem Gegenüber zuzuhören und alle Andersdenkenden sowieso keine Ahnung haben. Allerdings war das ja auch nicht immer so. Nach mehreren Stunden und ebenso vielen Hopfenkaltschalen habe ich mich zumindest angemeldet. Es fehlt nur ein letzter Klick. Und da schließt sich der Kreis, willkommen im Jetzt.

Ich schaue aufs Wasser und nehme einen Schluck aus der Flasche. Die Dämmerung hat eingesetzt und bald dürften die Lichter der Landungsbrücken und der Musicalgebäude auf der anderen Seite die Elbe in ihr unverwechselbares Antlitz hüllen. Mein Blick wandert zurück aufs Handy. Meine Frau hat geschrieben. Ich soll mir das nicht zu Herzen nehmen, ist nur Fußball. Jaja, bla, bla. Dauer bei ihr noch länger, ich soll nicht warten. Super, danke.

Ich wende mich wieder meinem inneren Verlangen zu: Ja oder Nein, Joker gibt es keine. Ich hätte nicht gedacht, dass die Hürde der Überwindung so groß ist. Ein Hoch auf den mentalen Schutzschild, der Fluch und Segen zugleich ist. Auf einmal weiß ich, was ich mache. Es ist doch eigentlich ganz einfach, wahrscheinlich sogar zu einfach, deswegen bin ich nicht direkt drauf gekommen. Einen Moment später erscheint schon die Seite des Foums auf dem Bildschirm. Lesen und Luschern ist ja nicht verboten… Zuerst öffne ich den Spieltagsthread. Die Einleitung ist der Knaller, muss man zugeben. Leider verliert es sich dann in Streitereien über Schiedsrichter-Entscheidungen, Spieler-Nichtleistungen, Trainer-Verwechselungen und taktische Nullnummern. „Leute, Leute, klar, man hätte Elfer geben KÖNNEN, aber nun mal nicht MÜSSEN. Und man kann doch nicht immer fordern, dass der VAR seinen Job ordentlich macht und ihn jetzt genau dafür an den Pranger stellen. Lest euch mal durch, was Klare Fehlentscheidung bedeutet…“ entweicht es mir laut und ich sehe mich erschrocken um. Da ich allein auf weiter Flur bin, rede ich aber einfach weiter. Es tut gut, die eigene Stimme zu hören. „Den Elfer in der Nachspielzeit zu verballern, ja, ist mies. Aber sowas kann passieren. Laci wollte es einfach zu gut machen. Wirklich schlimm ist doch, dass man überhaupt darauf angewiesen war.“
Ich lese weiter. Einig sind sich alle eigentlich nur darüber, das das Spiel hätte gewonnen werden müssen, aber die Bewertung über den Spielverlauf reicht von Unglück bis hin zu Unvermögen, ohne jemals einen konstruktiven Austausch hinzubekommen. „Mannomann, da ist ja ganz schön viel Stammtisch bei. Ja, über die 90 Minuten kam ziemlich viel zusammen. Und in einem Spiel kann das sicherlich passieren. Aber es nur darauf zu beschränken ist doch viel zu kurzsichtig. Wir haben doch seit Jahren das Problem, gegen diese Underdogs zu ausrechenbar zu sein. Egal ob unter Hecking, Thioune oder Walter, Mauern und Kontern hat gegen uns immer zum Erfolg geführt. Elversberg, Osnabrück und Wiesbaden sind quasi nur die Krönung des Ganzen“. Weil sich dort alles wiederfand, was man sonst in einer ganzen Saison erlebt. Aber seit Sandhausen und der Relegation wurden ja auch die Parameter neu eingestellt.

Ich verabschiede mich aus diesem Thread und schaue, wo sonst noch was los ist. Öffne einige Spielerthreads. Unisono wird dort allen natürlich die Klasse abgesprochen. „Ja, Baka muss den Kopfball reinmachen“; pflichte ich bei. „Aber warum zur Hölle hackt man auf Levin dafür rum? Seine Flanke war deswegen doch nicht weniger gut. Und wieso wird Ignatz nur auf den Fehler am Ende reduziert? Hallo? Bis dahin war er Antreiber auf rechts, hat immer Dampf gemacht. Warum wird kein Wort über die Dominanz eines Ludo verloren?“ Weil, ja weil die subjektive Wahrnehmung in der Enttäuschung leidet. Vielen Dank Forum für diese spontane Erkenntnis. „Gut, mal sehen, was der Walter-Thread so hergibt.“ Da erwartete mich das gleiche Bild. Trainer kann nix, Trainer muss weg, Trainer hat fertig. Gefolgt von Was soll Trainer bei der Mannschaft schon machen und ganz selten das schablonenhafte „passiert, weitermachen“. Die Flut an Wut über den Trainer war aber schon massiv und das nicht erst seit heute, wie ich feststelle. Dieses Thema ist wirklich komplex und diskussionswert wie ich finde und ich habe das erste Mal das Bedürfnis, mich zu äußern, aber sehe beim Querlesen, wie festgefahren die Situation dort schon ist. Es haben sich zwei Fronten gebildet ohne Grauzone. „Nein, danke, heute nicht“ sage ich meinen virtuellen Gesprächspartnern.

Ich lege mein Handy zur Seite. Dieser kleine Exkurs hat schon gereicht. „Puh. Das hätte ich gleich machen sollen. Das hätte mir einiges an Grübelei und Bier erspart“ sage ich lachend. Aber mir fällt gleichzeitig auf, dass es mir trotzdem besser geht. Alleine das Lesen und die damit folgende Auseinandersetzung hatten therapeutische Wirkung gehabt. Ist für die Zukunft notiert. Gut zu wissen, dass es mir mittlerweile reicht, wenn andere meine Gedanken aussprechen, um die Wunden in meinem blutenden Herz zu verarzten. Eine schöne Art der Ersatzbefriedigung.

Aus Richtung des Millerntors schallt auf einmal laut AC/DC. Ach, da ist ja heute das Topspiel, fast vergessen. Ich packe meine Sachen und mache mich auf den Heimweg, ich habe nämlich überhaupt keine Lust, mir nachher noch von zu gut gelaunten Fans eine Lehrstunde in Astra-Physik geben zu lassen.
In der Bahn denke ich an das nächste Spiel. Hmmmmm… Greuther Fürth. Schwer einzuschätzen. Die Truppe hatte letzte Saison schon Probleme mit der Einstellung. Wenn man sich deren Auftritte beispielsweise gegen Heidenheim angesehen hat, konnte man schwer glauben, dass da wirklich die Fußballer auf dem Feld standen und nicht die Bodenturner. Dieses Phlegma konnte Zorniger anscheinend auch nicht abstellen, anders sind solche Minusleistungen wie gegen die Hertha nicht zu erklären. Der Spielverlauf wird also auch zwingend mit der Tagesform der Kleeblätter zusammenhängen. Wenn sie wollen, können Green, Hrgota uns Co. jeder Mannschaft Probleme machen, aber sie kriegen es nicht konstant genug auf den Platz. Der Weggang von Ache konnte bisher auch nicht kompensiert werden. Allerdings, dass ich mir die Frage nach der Tagesform des Gegners überhaupt stelle, zeigt, wie fragil ich unser eigenes Vermögen derzeit betrachte – trotz unserer wirklich imposanten Serie. Unsere Heimbilanz gegen Fürth ist aber wirklich gut, man darf gespannt sein.

Ich zücke mein Telefon, um mir das Endergebnis der Möchtegernpiraten anzusehen. Danke, reicht, Laube war grad wieder besser, muss ich mir nicht verderben. Wird Zeit, nach Hause zu kommen und was Produktives zu tun…

Als ich die Tür öffne, empfängt mich Schwärze. Meine Frau ist immer noch unterwegs, aber das kommt mir ganz gelegen. Ich schlüpfe in Rekordzeit in Wohlfühlklamotten, hole mir einen Absacker-Gin-Tonic und Chips und breite mich auf der Couch aus. Kurz darauf erklingt das immer wieder schöne „PLING“, wenn meine Konsole startet und während das vertraute FIFA-Logo aufleuchtet, überlege ich , welchem der beiden Spiele mit Hamburger Beteiligung ich zuerst das korrekte Ergebnis verpasse. Die Schadenfreude überwiegt. „Das wird jetzt zweistellig“ sage ich gehässig, während ich das Team vom 1. FC Nürnberg für mich einstelle…

NUR DER HSV!

•     •     •

Glatzel (Nemeth)
Dompe (Ötztunali)-------------------------------------Jatta/RYK
Benes (Pherai)----------------Reis (Suhonen)
Meffert (Poreba)
Muheim (Katterbach)---Schonlau (Ambrosius)---Hadzikadunic (Ramos)---vdBrempt (Mikelbrencis)
DHF (Raab)

+ Heyer, Vuskovic, Sanne, Oliveira, Krahn, Zumberi
Erster....hoffentlich auch am Montag.

Großer Dank @Kienzle für den Opener! Und @gringo73 fürs Übernehmen, da ja irgendwie bei Kinzle der Wurm drin ist...


3 Punkte und fertig !

Wech haun!

•     •     •

Nur der Frieden ! Nur die Freiheit ! Nur der HSV !


This contribution was last edited by Perpo on Oct 19, 2023 at 6:41 PM hours
@Kienzle

Vielen Dank für den tiefen Einblick in dein Befinden !

Ich konnte mich so oft darin wiederfinden, dass ich fast von Seelenverwandtschaft sprechen möchte oder geht das dann doch zu weit ? Egal, ich war soweit drin in deiner Geschichte, dass ich etwas verwirrt am Ende war/bin.

Egal, der Heimnimbus muss am Samstag gewahrt bleiben und die 3 Punkte im Volkspark an die Wand genagelt werden.

Was, wie und ich möchte fast sagen wer der Gegner ist/wäre, ist vollkommen egal.

Wiedergutmachung heißt das Stichwort, nicht nur für das letzte Spiel, NEIN es fehlt mir die Mannschaft die mit Mut, Willen, Einsatz und auch mit einer gesunden Portion Wut ans Werk geht.

Eine Mannschaft, die wie Kienzle seine Seele offenlegt und ALLES, ABER AUCH WIRKLICH ALLES auf dem grünen Teppich für den Verein, die Fans und ihre Kollegen gibt.

•     •     •

____________Meyer______________ / Raab, Mickel
_Asta__Schonlau__Knoche_Puchacz_ / Oliveira, P.Pfeiffer, J.Hoogma, Katterbach
____Poreba__Baluta___Skov_____ / Heyer, Meffert, Cuisance
____________Pherai______ / Suhonen, Yalcinkaya,`t Zand
_______Glatzel____Exposito______ / L.Pfeiffer, Hamulic

Bank: Vuskovic, Jatta, Stange
Verleihen: Mikelbrencis, Krahn, Megeed, Sanne, R-Y-K, Nemeth
Zitat von fussifuxx
Wiedergutmachung heißt das Stichwort, nicht nur für das letzte Spiel, NEIN es fehlt mir die Mannschaft die mit Mut, Willen, Einsatz und auch mit einer gesunden Portion Wut ans Werk geht.


Eine Mannschaft, die mit 17 Punkten aus neun Partien auf Platz 2 steht und sich damit zwei Zähler hinter dem Tabellenführer befindet, muss Wiedergutmachung leisten. Ja, eine derartige Sicht auf die Dinge gibt es tatsächlich nur im Umfeld des HSV.

Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass dem (männlichen) Fußball-Profiteam sportlich der "große Wurf" nicht gelingt. Der FC St. Pauli und der HSV stellen gegenwärtig die einzigen Teams, die ihrer Favoritenrolle um den Aufstieg gerecht werden. Fortuna Düsseldorf, Hertha BSC, der FC Schalke 04 - auch die Geheimfavoriten Hannover 96 und der Karlsruher SC belegen keinen der Aufstiegsränge. Der HSV muss jedoch Wiedergutmachung leisten. Jupp, das ergibt auf jeden Fall Sinn.

Danke, fussifuxx, dass Du ein weiteres plakatives Beispiel ablieferst, warum das HSV-Umfeld signifikant dazu beiträgt, dass der Aufstieg auch in der laufenden Spielzeit nicht gelingen wird.

Für die Partie am Sonnabend rechne ich mit einem Unentschieden. Gegen die Art und Weise, wie die Spielvereinigung aus Fürth unter Alexander Zorniger spielt, hat der HSV ohnehin Schwierigkeiten. Hinzu kommt, dass Länderspielpausen den Rothosen zumeist nicht allzu gut tun. Ein torloses Remis oder ein 1:1 halte ich dafür für ein realistisches Ergebnis.

•     •     •

Bekennendes Mitglied des HSV sowie bekennender Sympathisant des SV Sandhausen 1916

"Ich habe einmal 5:1 am Millerntor gewonnen. Das fand ich schon irgendwie witzig." - Volker Schmidt auf die Frage nach seinem witzigsten Erlebnis
Hui, die jetzige Entsperrung ging aber schnell.

Danke @gringo73 für die Eröffnung. Ich hoffe, dass die nächste wieder direkt von mir kommen kann.

Über das System von TM.de sage ich jetzt Mal nix.

Wer meinen Opener bewerten möchte, der darf das bitte über diesen Post tun, dann ist es nicht ganz umsonst gewesen
Zitat von Marvin
Zitat von fussifuxx

Wiedergutmachung heißt das Stichwort, nicht nur für das letzte Spiel, NEIN es fehlt mir die Mannschaft die mit Mut, Willen, Einsatz und auch mit einer gesunden Portion Wut ans Werk geht.


Eine Mannschaft, die mit 17 Punkten aus neun Partien auf Platz 2 steht und sich damit zwei Zähler hinter dem Tabellenführer befindet, muss Wiedergutmachung leisten. Ja, eine derartige Sicht auf die Dinge gibt es tatsächlich nur im Umfeld des HSV.

Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass dem (männlichen) Fußball-Profiteam sportlich der "große Wurf" nicht gelingt. Der FC St. Pauli und der HSV stellen gegenwärtig die einzigen Teams, die ihrer Favoritenrolle um den Aufstieg gerecht werden. Fortuna Düsseldorf, Hertha BSC, der FC Schalke 04 - auch die Geheimfavoriten Hannover 96 und der Karlsruher SC belegen keinen der Aufstiegsränge. Der HSV muss jedoch Wiedergutmachung leisten. Jupp, das ergibt auf jeden Fall Sinn.

Danke, fussifuxx, dass Du ein weiteres plakatives Beispiel ablieferst, warum das HSV-Umfeld signifikant dazu beiträgt, dass der Aufstieg auch in der laufenden Spielzeit nicht gelingen wird.

Für die Partie am Sonnabend rechne ich mit einem Unentschieden. Gegen die Art und Weise, wie die Spielvereinigung aus Fürth unter Alexander Zorniger spielt, hat der HSV ohnehin Schwierigkeiten. Hinzu kommt, dass Länderspielpausen den Rothosen zumeist nicht allzu gut tun. Ein torloses Remis oder ein 1:1 halte ich dafür für ein realistisches Ergebnis.


Wenn ich da mal einhaken darf. Natürlich sind 17 Punkte aus 9 Spielen auf dem Blatt Papier ne Ansage. Der Trend der letzten Spiele spricht aber eine so deutliche Sprache, dass der gute @fussifuxx mit seiner "Forderung" nicht so weit weg ist. Klar. Wenn wir Samstag gewinnen, haben wir weiter einen Durchschnitt von 2 Punkten pro Spiel, aber den müssen wir dann auch konstant halten, um oben dabei zu bleiben. Die anderen Mannschaften, ganz besonders Pauli, tun uns nicht den Gefallen zu verlieren. Punktverluste wie die letzten Auswärtsspiele haben letztes Jahr schon den Aufstieg gekostet und da konnte kein Fan des HSV was für.
Zitat von Marvin
Zitat von fussifuxx

Wiedergutmachung heißt das Stichwort, nicht nur für das letzte Spiel, NEIN es fehlt mir die Mannschaft die mit Mut, Willen, Einsatz und auch mit einer gesunden Portion Wut ans Werk geht.


Eine Mannschaft, die mit 17 Punkten aus neun Partien auf Platz 2 steht und sich damit zwei Zähler hinter dem Tabellenführer befindet, muss Wiedergutmachung leisten. Ja, eine derartige Sicht auf die Dinge gibt es tatsächlich nur im Umfeld des HSV.

Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass dem (männlichen) Fußball-Profiteam sportlich der "große Wurf" nicht gelingt. Der FC St. Pauli und der HSV stellen gegenwärtig die einzigen Teams, die ihrer Favoritenrolle um den Aufstieg gerecht werden. Fortuna Düsseldorf, Hertha BSC, der FC Schalke 04 - auch die Geheimfavoriten Hannover 96 und der Karlsruher SC belegen keinen der Aufstiegsränge. Der HSV muss jedoch Wiedergutmachung leisten. Jupp, das ergibt auf jeden Fall Sinn.

Danke, fussifuxx, dass Du ein weiteres plakatives Beispiel ablieferst, warum das HSV-Umfeld signifikant dazu beiträgt, dass der Aufstieg auch in der laufenden Spielzeit nicht gelingen wird.

Für die Partie am Sonnabend rechne ich mit einem Unentschieden. Gegen die Art und Weise, wie die Spielvereinigung aus Fürth unter Alexander Zorniger spielt, hat der HSV ohnehin Schwierigkeiten. Hinzu kommt, dass Länderspielpausen den Rothosen zumeist nicht allzu gut tun. Ein torloses Remis oder ein 1:1 halte ich dafür für ein realistisches Ergebnis.



Also ich bin ebenfalls der Meinung, dass der HSV Wiedergutmachung betreiben muss. Die letzten Spiele waren mehr als bescheiden.
Zitat von Kienzle
Punktverluste wie die letzten Auswärtsspiele haben letztes Jahr schon den Aufstieg gekostet und da konnte kein Fan des HSV was für.


In dieser Hinsicht besteht sicherlich ein fundamentaler Unterschied bei der Betrachtungsweise: Vor dem Hintergrund, dass der HSV während der vergangenen Spielzeit so viele Punkte wie noch nie zuvor in einer Zweitliga-Saison gesammelt hat, wurde der Aufstieg nicht verspielt, sondern zwei andere Teams waren eine "Nasenspitze" erfolgreicher (zur Erinnerung - ein Punkt Differenz machte den Unterschied aus). Der HSV hat den Teams aus Heidenheim und Darmstadt nicht den Aufstieg überlassen, sondern beide haben mit einer beachtlichen Saisonleistung noch etwas erfolgreicher abgeschnitten. Im Umkehrschluss haben die Rothosen aber gleichermaßen eine beachtliche Saisonleistung abgeliefert - denn 66 Punkte werden nicht nur auf Grund mangelnder Kompetenz der Gegner erzielt.

Es steht außer Frage, dass in der laufenden Saison eine bessere Punkteausbeute möglich gewesen wäre. In Anbetracht von drei Spielen, von denen zwei unglücklich abliefen und in einem weiteren eine schlechte Leistung abgeliefert wurde, ist die Forderung nach Wiedergutmachung allerdings verfehlt und überzogen. Wiedergutmachung wäre eine annehmbare Forderung, wenn das favorisierte Team wie der FC Schalke 04 nach einem weitestgehend schwachen Saisonverlauf auf Rang 16 stünde.

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Bekennendes Mitglied des HSV sowie bekennender Sympathisant des SV Sandhausen 1916

"Ich habe einmal 5:1 am Millerntor gewonnen. Das fand ich schon irgendwie witzig." - Volker Schmidt auf die Frage nach seinem witzigsten Erlebnis
Zitat von Marvin
Zitat von Kienzle

Punktverluste wie die letzten Auswärtsspiele haben letztes Jahr schon den Aufstieg gekostet und da konnte kein Fan des HSV was für.


In dieser Hinsicht besteht sicherlich ein fundamentaler Unterschied bei der Betrachtungsweise: Vor dem Hintergrund, dass der HSV während der vergangenen Spielzeit so viele Punkte wie noch nie zuvor in einer Zweitliga-Saison gesammelt hat, wurde der Aufstieg nicht verspielt, sondern zwei andere Teams waren eine "Nasenspitze" erfolgreicher (zur Erinnerung - ein Punkt Differenz machte den Unterschied aus). Der HSV hat den Teams aus Heidenheim und Darmstadt nicht den Aufstieg überlassen, sondern beide haben mit einer beachtlichen Saisonleistung noch etwas erfolgreicher abgeschnitten. Im Umkehrschluss haben die Rothosen aber gleichermaßen eine beachtliche Saisonleistung abgeliefert - denn 66 Punkte werden nicht nur auf Grund mangelnder Kompetenz der Gegner erzielt.

Es steht außer Frage, dass in der laufenden Saison eine bessere Punkteausbeute möglich gewesen wäre. In Anbetracht von drei Spielen, von denen zwei unglücklich abliefen und in einem weiteren eine schlechte Leistung abgeliefert wurde, ist die Forderung nach Wiedergutmachung allerdings verfehlt und überzogen. Wiedergutmachung wäre eine annehmbare Forderung, wenn das favorisierte Team wie der FC Schalke 04 nach einem weitestgehend schwachen Saisonverlauf auf Rang 16 stünde.


Natürlich spricht die Punkteausbeute letzte Saison gegen meine auf den ersten Blick gegen meine Aussage. Trotzdem lassen sich die Spiele gegen Kiel, gegen und in Magdeburg, gegen Rostock, in und gegen Lautern und in Darmstadt nicht wegdiskutieren. 66 Punkte sind viel, aber es wären weitaus mehr möglich gewesen, wenn man nicht so viele Spiele aus der Hand gegeben hätte. Heidenheim und Darmstadt haben konstant über ihrem Limit gespielt und wir leider trotzdem zu oft drunter.
Sehr schöne Worte von Kinzle.
Grüsse aus Fürth☘
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